Mit Spannung wurde am Montag das Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Gegenüber Wladimir Putin erwartet. Es war bereits das dritte Gespräch der beiden Staatschefs zum Ukraine-Krieg.
Laut der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti war das Gespräch nach zwei Stunden beendet. Putin bezeichnete das Gespräch als bedeutsam, offen und sehr nützlich. Demnach sei Russland bereit, an einem Memorandum über einen zukünftigen Frieden mit der Ukraine zu arbeiten. Zu Trumps Forderung einer 30-tägigen Waffenruhe wird es also nicht kommen.
Im Nachgang an das Gespräch mit dem starken Mann im Kreml kam es auch zu einer Unterredung Trumps mit Ukraines Präsident Wolodimir Selenski und hochrangigen EU-Politikerin. "Europa wird den Druck auf Moskau durch Sanktionen erhöhen", schreibt der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz am Montagabend auf X. "Darauf haben wir uns mit POTUS (Donald Trump) nach seinem Gespräch mit Putin verständigt", so der CDU-Politiker.
