Wien
Messerstich nach Streit – Polizei steht vor Problem
Montagnacht wurde ein 32-Jähriger in Wien-Favoriten bei einem Streit niedergestochen. Bei den Ermittlungen steht die Polizei vor einem Sprachproblem.
Polizisten des Stadtpolizeikommandos Favoriten wurden um 22.45 wegen eines Mannes mit einer Stichwunde in den Bereich Inzersdorfer Straße (10.) alarmiert. Die Funkwagenbesatzung begann mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Der 32-Jährige wurde schließlich den Einsatzkräften der Wiener Berufsrettung zur notfallmedizinischen Versorgung übergeben und in weiterer Folge in ein Spital gebracht. Laut derzeitigem Informationsstand besteht keine Lebensgefahr.
Im Zuge der Sachverhaltsklärung wurde ein 53-jähriger Zeuge ausgeforscht. Laut seinen Angaben sei es in einer Wohnung zu einem Streit zwischen dem Opfer und einer derzeit noch unbekannten Person gekommen.
Bei den Ermittlungen standen die Polizisten bald vor einem Problem: Der Sachverhalt konnte aufgrund einer sprachlichen Barriere, die Beteiligten sprechen nur Mandarin, vor Ort nicht geklärt werden.
Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, leitet die laufenden Ermittlungen. Die Vernehmungen mit dem Opfer und auch dem Zeugen sind noch ausständig.
Weitere Messer-Attacke
Nur wenige Stunden zuvor war es in Rudolfsheim-Fünfhaus zu einer blutigen Messer-Attacke auf offener Straße gekommen. Dabei soll ein 17-Jähriger einen Mann (45) attackiert und mehrmals zugestochen haben.