SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig war in Wien-Floridsdorf der erste Spitzenkandidat, der an diesem Wahlsonntag seine Stimme abgibt. Seine Frau Irmtraud Rossgatterer begleitete ihm zum Wahllokal.
Nach seiner Stimmabgabe äußerte sich Ludwig kurz. Er habe ein "gutes Gefühl", vor allem weil am Sonntag nicht nur in Wien gewählt wird, sondern auch weil der Gründungstag der Zweiten Republik gefeiert wird.
Zu einem möglichen Wahlausgang hielt sich Ludwig vage: "Also in den letzten Jahren haben alle Verantwortlichen zwischen 3,5 und 10 Prozentpunkten verloren. Mein Ziel ist, dass wir annähernd an das letzte Wahlergebnis herankommen."
Und weiter: "Ich bin immer sehr optimistisch, aber es wird darauf ankommen, wie viele Menschen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen." "Ich ersuche alle Wiener vom Wahlrecht Gebrauch zu machen", hielt der Wiener Bürgermeister fest.
Im Jahr 2020 erreichte die Wiener SPÖ bei der Landtagswahl 41,6 Prozent, Zweiter wurde die ÖVP mit 20,4 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 14,8 Prozent. Die NEOS kamen auf 7,5 Prozent, die FPÖ kam auf 7,1 Prozent.
Die jüngsten Umfragen sahen dieses Mal die SPÖ bei 38 Prozent, die FPÖ bei 22 Prozent, die Grünen bei 13 Prozent, die ÖVP bei 11 Prozent und die NEOS bei 9 rozent. Knapp wird es wegen der 5-Prozent-Hürde für die KPÖ, das Team HC Strache und SÖZ.