FPÖ-Spitzenkandidat Dominik Nepp hat ein kurzes Statement bei seiner Stimmabgabe in Wien-Währing abgegeben.
Er wolle mit seiner Partei "so stark wie möglich" werden. Jeder, der zu Hause bleibe, "fördert die Einheitsparteien" – "Wer Veränderung haben will, der muss die FPÖ wählen", so Dominik Nepp.
Bürgermeister Michael Ludwig hatte eine Koalition mit den Blauen bereits ausgeschlossen. Dominik Nepp erklärte auf Nachfrage, dass man sowohl eine Regierung als auch eine Opposition führen könne.
Entgegen Ludwig betonte Nepp: "Wenn man sich anschaut, was wir mit 7 Prozent erreicht haben, dann kann sich Bürgermeister Ludwig nach der Wahl warm anziehen."
Stadt-Chef Ludwig äußerte sich nach seiner Stimmabgabe in Wien-Floridsdorf nur kurz. Er habe ein "gutes Gefühl", vor allem weil am Sonntag nicht nur in Wien gewählt wird, sondern auch weil der Gründungstag der Zweiten Republik gefeiert wird.
Zu einem möglichen Wahlausgang hielt sich Ludwig vage: "Also in den letzten Jahren haben alle Verantwortlichen zwischen 3,5 und 10 Prozentpunkten verloren. Mein Ziel ist, dass wir annähernd an das letzte Wahlergebnis herankommen. Ich bin immer sehr optimistisch, aber es wird darauf ankommen, wie viele Menschen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen."