"Empfindliche Treffer"

Militärexperte warnt: Iran könnte sogar USA angreifen

Es ist die nächste Eskalation in Nahost: Israel hat den Iran mit Angriffen überzogen. Oberst Markus Reisner warnt vor einer Ausweitung des Konflikts.
Newsdesk Heute
14.06.2025, 17:11
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In der Nacht auf Freitag hat Israel einen Großangriff auf den Iran gestartet. Hunderte Ziel wurden dabei getroffen. Eigenen Angaben zufolge zerstörte die israelische Armee dutzende Radaranlagen und Raketenwerfer. Zudem sei der Chef der Revolutionsgarden, Hossein Salami, getötet worden.

Die Antwort Teherans ließ nicht lange auf sich warten. Ungefähr hundert Drohnen wurden in Richtung Israel geschickt. Was diese neue Eskalation im Nahen Osten bedeutet, erklärte Militärexperte Markus Reisner im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung".

Empfindliche Treffer

Reisner geht davon aus, dass Abwehr der Iraner zunehmen werde. Indes sei davon auszugehen, dass Israel versuchen werde, das Angriffsmomentum weiter aufrechtzuerhalten. Dem Oberst zufolge musste der Iran empfindliche Treffer einstecken, die nicht nur militärischer Natur waren. Auch nukleare Anlagen seien zum Teil zerstört worden.

Die Folgen dieser erneuten Eskalation seien laut Reisner massiv. Wie es nun weitergeht, hänge von vielen Faktoren ab, so der Militärexperte. Er gehe davon aus, dass der Iran wohl mit asymmetrischen Mitteln antworten könnte. Als Beispiel nennt Reisner etwa den Einsatz von eigenen Agenten in anderen Ländern. Auch Verbündete Teherans, wie die Houthis im Jemen, könnten Nationen angreifen, die aus Sicht des Irans Unterstützer Israels sind.

USA im Visier

Als Beispiel nennt der Militärexperte die USA. Obwohl die Vereinigten Staaten eine Beteiligung am Angriff dementiert haben, könnten sie zum Ziel des Irans werden, meint Reisner. Was der Angriff vor allem zeigen würde, ist, dass man "auch in ihrer Abwehr potente Staaten empfindlich treffen" könne, betont Reisner.

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