Mindestens 20 Menschen haben in Bolivien nach heftigen Regenfällen ihr Leben verloren. Der Fluss Piraí im Osten des Landes ist vergangene Woche über die Ufer getreten. Mehr als 2.000 Familien sind laut Behörden in Not geraten. Das hat Alfredo Troche, der stellvertretende Zivilschutzminister von Bolivien, am Montag bestätigt.
"Dutzende Menschen würden offiziellen Angaben zufolge zudem vermisst", sagte Troche im Radiosender Panamericana.
Am Samstag hatte es laut einer ersten Bilanz noch geheißen, dass drei Menschen gestorben und acht vermisst worden seien. Die starken Regenfälle haben den Flusspegel massiv steigen lassen. Besonders betroffen sind die Ortschaften El Torno und La Guardia nahe der Stadt Santa Cruz.