Armee rückt aus

Schwere Flutkatastrophe in Südasien – Über 1.160 Tote

Bei schweren Überschwemmungen kamen mehr als 1.160 Menschen ums Leben. Es ist eine der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte Südasiens.
Newsdesk Heute
02.12.2025, 16:32
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Nach sintflutartigen Regenfällen, Überschwemmungen und Erdrutschen in Südasien ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 1.160 gestiegen. Besonders hart getroffen wurden Indonesien und Sri Lanka – auch Thailand meldet zahlreiche Opfer, ebenso Malaysia.

Allein aus dem Inselstaat Indonesien wurden am Montag fast 600 Tote gemeldet. Auf der Insel Sumatra sprachen die lokalen Behörden von mindestens 593 Todesopfern und 468 Vermissten. Die Armee wurde in Indonesien wie auch in Sri Lanka zur Unterstützung der Überlebenden entsandt.

"Das Schlimmste ist hoffentlich überstanden"

Präsident Prabowo Subianto sagte am Montag bei seiner Ankunft in Nordsumatra: "Das Schlimmste ist hoffentlich überstanden". Nun konzentriere sich die Regierung darauf, rasch Hilfe zu leisten – vor allem für Regionen, die von der Versorgung abgeschnitten sind.

Indonesien entsandte dafür drei Kriegsschiffe und zwei Krankenhaus-Schiffe in die am stärksten betroffenen Gebiete, in denen viele Straßen weiterhin unpassierbar waren. Anders als in Sri Lanka wurde in Indonesien jedoch weder der Katastrophenfall ausgerufen noch internationale Hilfe angefordert.

Massive Folgen nach Zyklon "Ditwah"

In Sri Lanka kamen durch die Folgen des Zyklons "Ditwah" mindestens 390 Menschen ums Leben, 352 galten am Montag noch als vermisst. Präsident Anura Kumara Dissanayake bezeichnete die Lage bereits am Samstag in einer Rede als "die schlimmste in unserer Geschichte" und sagte zu, die zerstörten Gebiete wiederaufzubauen.

In der Hauptstadt Colombo wurden nördliche Viertel überflutet, nachdem der Fluss Kelani rasant angestiegen war. Über Nacht erreichte das Hochwasser den Höchststand. Weil es inzwischen aufgehört hatte zu regnen, hofften viele auf sinkende Pegel – einige Geschäfte und Büros öffneten demnach bereits wieder.

Eine der schwersten Fluten seit 10 Jahren

Auch in Thailand löste ein Sturm mit Starkregen schwere Überschwemmungen aus. Nach jüngsten Behördenangaben starben dort mindestens 176 Menschen. Am Montag war von einer der schwersten Fluten seit zehn Jahren die Rede. Aus Malaysia wurden zudem zwei Todesopfer gemeldet; auch der Norden Malaysias litt unter den Folgen von Dauerregen, ebenso der Süden Thailands.

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