Ukraine

Ministerium bestätigt: Österreicher kämpfen in der Ukra

Nun ist es fix: Mehrere Österreicher sind in den Ukraine-Krieg gezogen. Entsprechende Berichte bestätigten nun das Innenministerium.

Leo Stempfl
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Eine niedrige einstellige Anzahl an Österreichern soll derzeit an Seite der Ukraine kämpfen, so der heimische Staatsschutz. (Symbolbild)
Eine niedrige einstellige Anzahl an Österreichern soll derzeit an Seite der Ukraine kämpfen, so der heimische Staatsschutz. (Symbolbild)
Sipa Press / Action Press/Sipa / picturedesk.com

Wie "Heute" bereits berichtete, veröffentlichte das Verteidigungsministerium Russlands eine Liste von Ländern, deren Staatsangehörige als "Söldner" aufseiten der Ukraine im Einsatz stünden. Spitzenreiter soll hierbei Polen mit 1.831 Kämpfern sein, gefolgt von Rumänien mit 504. 422 "Söldner" sollen aus dem Vereinigten Königreich stammen.

Brisant: Auch fünf Österreicher sollen in der Ukraine gegen die russische Armee kämpfen, heißt es in der Liste. Zwei davon sollen "eliminiert" worden sein, einer sei bereits wieder ausgereist und zwei sollen sich noch im Land befinden.

Als nicht-reguläre Streitkräfte droht ihnen nicht nur die Kriegsgefangenschaft, sondern im Unterschied zu ukrainischen Soldaten sogar die Todesstrafe. Seitens Österreich droht ihnen der Entzug der Staatsbürgerschaft (§ 35 Staatsbürgerschaftsgesetz).

Ministerium bestätigt Ausreisen

Wie die "APA" beim Innenministerium erfragt hat, kann die Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst die Ausreise einiger Österreicher zum Zweck der Kriegsteilnahme bestätigen. "Dem DSN liegen derzeit Informationen über eine niedrige einstellige Anzahl an Personen vor, die in das Kriegsgebiet ausgereist sind und bei denen eine aktive Teilnahme am Kriegsgeschehen wahrscheinlich ist", heißt es in der Antwort.

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