Österreich-News

"Sofort löschen!" – Polizei warnt vor dieser Nachricht

Betrüger haben es in Österreich mit einer neuen Masche auf das sauer verdiente Geld der arbeitenden Bevölkerung abgesehen. Die Polizei warnt davor.

1/4
Gehe zur Galerie
    Mit einer täuschend echten Finanzamt-Drohung gehen Betrüger aktuell auf Opferfang in Österreich. 
    Mit einer täuschend echten Finanzamt-Drohung gehen Betrüger aktuell auf Opferfang in Österreich.
    LPD Vorarlberg

    Die große Zeit der Arbeitnehmerveranlagung ist angebrochen, bis Ende Februar hatten die Unternehmen Zeit, sämtliche Lohnunterlagen ihrer Mitarbeiter an das Finanzamt zu übermitteln. Diese Frist ist nun vorbei, jeder Angestellte und Arbeiter kann jetzt fix seinen Steuerausgleich machen.

    Genau diesen Zeitpunkt machen sich dreiste Betrüger nun für eine neue Masche zu Nutze. Sie geben sich in SMS-Nachrichten, E-Mails und sogar als Finanzamt aus und schocken die Empfänger mit Androhung von Pfändungen, sollte nicht bis zu einem gewissen Datum der Betrag einer angeblich ausstehenden Mahnung überwiesen werden.

    Beispiel einer solchen Betrugs-Nachricht
    *******************************************
    [FINANZAMT] Ihre offene Forderung mit der Nummer 23894891 wurde trotz mehrerer Mahnungen nicht beglichen. Am 28 Februar 2023 wird der Gerichtsvollzieher vorsorglich Ihren Hausrat pfänden. Sie können das Pfändungsverfahren vermeiden, indem Sie den vollen Betrag sofort über Ihren Zahlungslink bezahlen. (Link) *******************************************

    349 Euro fordern die Betrüger dabei von ihren Opfern. Ein Betrag, der weh tut, aber für viele vielleicht noch nicht so schlimm, dass daraufhin Rückfragen beim echten Finanzamt gestartet werden. Genau darauf zielen die Halunken ab.

    Um es ihren Opfern noch einfacher zu machen, das vermeintliche Problem aus der Welt zu schaffen, ist am Ende der Nachricht auch ein Link angefügt, der auf eine gefälschte Webseite führt, wo man zur Überweisung des Betrages aufgefordert wird.

    Tipps zur Prävention
    – Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
    – Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien! • Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
    – Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!

    Ministerium schreibt nie SMS

    Das (echte) Finanzministerium und auch die Polizei warnen nun alle Bürger mit deutlichen Worten vor dieser Abzocke: "Informationen des Finanzministeriums erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf."

    "Daher gilt: Wenn Sie solche Phishing-Mails, SMS-Nachrichten oder E-Mails mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch", stellt das Ministerium klar. Die Empfehlung der Behörden: "keinesfalls auf die verlinkten Websites klicken und eine Zahlung durchführen bzw. Daten bekannt geben" und solche Nachrichten "sofort löschen!"

    1/57
    Gehe zur Galerie
      <strong>19.04.2024: Tragödie bei Sabitzer – Sohn seiner Verlobten tot!</strong>&nbsp;Schreckliche Nachrichten aus Deutschland. Katja Kühne, TV-Star und Verlobte von BVB-Star Marcel Sabitzer, trauert um ihren erwachsenen Sohn Lucas. <a data-li-document-ref="120031870" href="https://www.heute.at/s/tragoedie-bei-sabitzer-sohn-seiner-verlobten-tot-120031870">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031584" href="https://www.heute.at/s/sexsuechtiger-aus-wien-hatte-seit-2018-keinen-sex-mehr-120031584"></a>
      19.04.2024: Tragödie bei Sabitzer – Sohn seiner Verlobten tot! Schreckliche Nachrichten aus Deutschland. Katja Kühne, TV-Star und Verlobte von BVB-Star Marcel Sabitzer, trauert um ihren erwachsenen Sohn Lucas. Die ganze Story hier >>>
      Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com