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Mit 9,5 Tonnen Knoblauch im Auto gestoppt

Heute Redaktion
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Einen im wahrsten Sinne des Wortes guten Riecher haben Polizisten bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Ostautobahn A4 bei Nickelsdorf Montagnacht bewiesen: Die Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Potzneusiedl hielten drei augenscheinlich überladene Kleintransporter auf, die "bummvoll" mit etwa 9,5 Tonnen Knoblauch im Wert von rund 30.000 Euro beladen waren, schilderte ein Ermittler am Mittwoch.

Einen im wahrsten Sinne des Wortes guten Riecher haben Polizisten bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Ostautobahn A4 bei Nickelsdorf Montagnacht bewiesen: Die Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Potzneusiedl hielten drei augenscheinlich überladene Kleintransporter auf, die "bummvoll" mit etwa 9,5 Tonnen Knoblauch im Wert von rund 30.000 Euro beladen waren, schilderte ein Ermittler am Mittwoch.

"Man hat schon von weitem gesehen, dass die Fahrzeuge mehr als überladen waren. Für die Menge an Knoblauch hätten die Männer neun Kleintransporter gebraucht, anstatt der drei", erzählte er. Gerochen habe man das Ladegut bei der Kontrolle sofort. "Alle drei Fahrzeuge haben natürlich enorm nach Knoblauch gestunken", erzählte ein zuständiger Polizist. Man habe zwar schon so manch kuriosen Fund gemacht, aber eine derartig große Mengen Knoblauch sei den Beamten noch nicht untergekommen.

Woher stammt der Knoblauch?

Die drei Lenker und zwei Beifahrer im Alter von 25 bis 37 Jahren stammen aus Rumänien. Sie konnten die Herkunft des Knoblauchs weder schlüssig erklären noch einen Nachweis über den rechtmäßigen Besitz vorlegen. "Wir gehen davon aus, dass die Ware aus Spanien stammt. Die Ermittlungen laufen jedenfalls", so ein Polizist.

Der Knoblauch wurde sichergestellt, die fünf Männer wegen des Verdachts der Hehlerei angezeigt. Außerdem wurden weitere Anzeigen wegen der bis zu 80 prozentigen Überladung der Fahrzeuge gegen die drei Lenker erstattet, teilte die Sicherheitsdirektion Burgenland mit.