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Mit "Arcadegeddon" erwartet uns ein bunter Shooter

Das Studio IllFonic ist für "Friday the 13th: The Game" und "Predator: Hunting Grounds" bekannt. Und werkelt nun an einem Shooter im "Fortnite"-Stil?

Rene Findenig
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    Es wirkt auf den ersten Blick wie ein kompletter Widerspruch: Während uns die Horror-Games von IllFonic düstere und brutale Spielekost vorsetzten, kündigte das Studio kürzlich mit "Arcadegeddon" einen knallbunten Shooter an, ...
    Es wirkt auf den ersten Blick wie ein kompletter Widerspruch: Während uns die Horror-Games von IllFonic düstere und brutale Spielekost vorsetzten, kündigte das Studio kürzlich mit "Arcadegeddon" einen knallbunten Shooter an, ...
    IllFonic

    Es wirkt auf den ersten Blick wie ein kompletter Widerspruch: Während uns die Horror-Games von IllFonic düstere und brutale Spielekost vorsetzten, kündigte das Studio kürzlich mit "Arcadegeddon" einen knallbunten Shooter an, dessen erste Spielszenen frappant an den Battle-Royale-Hit "Fortnite" erinnerten. "Heute" hatte nun die Möglichkeit, das Game für PlayStation 5 und PC im Early Access anzutesten und zu prüfen, was da genau auf Shooter-Fans wartet.

    Anders als "Fortnite" handelt es sich bei "Arcadegeddon" nicht um ein Battle-Royale, sondern ein Rogue-lite mit Einflüssen zahlreicher anderer Spiele-Sparten. Das Spiel in Third-Person-Perspektive besitzt (bisher?) wenig Handlung: Ein Spielhallen-Besitzer macht sich Sorgen um sein neues Arcade-Game, in das ein böser Konzern Fehler eingepflanzt hat. Also müssen wir selbst als durchgeknallte Figur in das Spiel hüpfen und Level um Level bestehen, um das Game zu retten.

    Auf der Jagd nach Waffen und Hacks

    Stimmt, die Handlung dürfte nicht gerade die große Stärke von "Arcadegeddon" werden. Spielerisch allerdings zeigt sich das Game bereits im Early Access äußerst interessant. Spieler starten per Zufallsauswahl in eine der sehr unterschiedlich gestalteten Umgebungen und müssen dort nicht nur Missionsziele wie das Sichern eines bestimmten Bereichs oder das Ausschalten einer bestimmten Anzahl von feinden erfüllt werden, auch muss man so lange wie möglich überleben.

    Der Sinn dahinter: Die Jagd nach der Höchstpunktezahl. Wird eine Runde erfolgreich abgeschlossen, wird die Zahl mit jener der Mitspieler verglichen. Erfolgreich ist in einem Level allerdings nur, wer möglichst viele der zahlreichen Waffen mit verschiedenen Seltenheitsgraden und so genannte "Hacks" einsammelt, die für Sondereffekte wie mehr Schaden oder Gesundheit sorgen. Waffen sowie Hacks sind überall in der Spielwelt in Truhen verteilt – ja, "Arcadegeddon" ist auch ein Loot-Shooter.

    Auch Boss-Kämpfe gibt es

    Neben den "normalen" Runden gegen immer stärker und mehr werdende Standard-Feinde kann man auch Boss-Battles aktivieren, in denen sich bessere Ausrüstung sammeln lässt. Dazu muss allerdings zuerst Missionsziele erfüllen, die schließlich ein Tor zu den Bossen öffnen. Diese Feinde zeigen sich etwas ausgeklügelter, deren Angriffsmuster sind aber schnell erkenn- und ausnutzbar. Ins Spiel kommen schließlich auch noch spezielle Fähigkeiten wie Element-Angriffe oder Heilungs-Effekte, die man wie Waffen und Munition im Ingame-Shop kaufen kann. 

    Gespielt kann übrigens nicht nur alleine, sondern im Koop mit bis zu drei Mitspielern werden. Zwar bietet "Acadegeddon" im Early Access erst eine sehr eingeschränkte Auswahl an Modi, Level, Bossen und Fähigkeiten, der bunte Shooter spielt sich aber dennoch kurzweilig und vermischt seine an "Fortnite" erinnernde Aufmachung gut mit dem Rogue-lite-Genre. Um die Spieler dauerhaft bei Laune zu halten, muss da jedenfalls noch mehr kommen. Und wird es hoffentlich wohl auch, denn die Entwickler haben bereits eine ganze Liste voll neuer Inhalte angekündigt.

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