Wien

Mit dem Fahrrad bequem zum Corona-Test

Die Anreise zu den Corona-Teststraßen funktioniert in Wien bequem auch mit dem Fahrrad – die Drive-ins dürfen jedoch nur mit dem Auto befahren werden. 

Isabella Kubicek
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Mobile Radständer beim ACV
Mobile Radständer beim ACV
Sabine Hertel

Wir brauchen ihn für den Frisör, die Arbeit oder um sich mit gutem Gewissen mit der Familie zu treffen: Bei acht Teststraßen kann man einen Schnelltest machen. Wenn es die Gesundheit zulässt, kann ich die Anreise mit dem Rad empfehlen. Beim Austria Center Vienna (22. Bezirk) wurden vorm Abgang zum Eingang mobile Radständer aufgestellt. Zusätzliche gibt es beim U-Bahn-Ausgang.

Bei der Stadthalle (15. Bezirk) habe ich zwar keine zusätzlichen Bügeln entdeckt, dafür gibt es direkt beim Ausgang der Teststraße am Roland-Rainer-Platz, Ecke Sorbaitgasse neun Bügel. In Schönbrunn (13. Bezirk) stehen an der Ecke Grünbergstraße/Schönbrunner Straße 15 Bügel zur Verfügung. Direkt beim U-Bahn-Ausgang Grünbergstraße gibt's 14 weitere. Auch bei der Therme Wien (Favoriten) kann das Rad an Bügeln befestigt werden. Die Drive-ins gelten übrigens nicht für Radfahrer.

So ein Schreck: Mein Fahrrad ist weg!

Zwei Wochen ist es her. Wie jeden Morgen zog ich die Vorhänge im Wohnzimmer auf die Seite und prüfte, ob mein Rad noch da war – ein Routineblick. Aber an diesem Tag stand nix mit schwarzem Korb da. Ich lief in den Hof. Aber bis auf einen kleinen abgezwickten Teil meines zweiten Schlosses fehlte von meinem Bike jede Spur. Wie sich später herausstellte, wurden auch meine Nachbarn bestohlen.

Ich kochte vor Wut, dann überkam mich eine Welle von Traurigkeit. Durch Corona entdeckte ich meine Liebe zum Radfahren wieder. Mein Blick auf die Stadt hatte sich verändert. Mein Bike war nicht hip, aber für mich perfekt. Noch am selben Tag meldete ich den Diebstahl bei der nächsten Polizeiinspektion. Zum Glück hatte ich meine Rahmennummer notiert (sollte jeder machen). Taucht es irgendwo auf, werde ich verständigt.

Nur ein Stück des Fahrradschlosses blieb zurück.
Nur ein Stück des Fahrradschlosses blieb zurück.
Isabella Kubicek

Die Beamten machten mir nur wenig Hoffnung. Allein 2019 wurden 7.354 Räder gestohlen, die Aufklärungsquote ist gering. Ich bekam den Tipp, auf Internetbörsen Ausschau zu halten – Alertmeldungen sind gesetzt. Die Anzeigenbestätigung liegt nun bei der Versicherung. "Hattest du es vielleicht draußen stehen?", wurde ich seitdem oft gefragt. Als wäre es meine Schuld, dass jemand mein Rad gestohlen hat, das mit einem sehr guten und einem kleineren Schloss gesichert war. Wodurch es besser geschützt wäre? Sichere und alltagstaugliche Fahrradräume wären ein guter Anfang…

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