Kärnten

Polizei kann nicht fassen, was sie bei Lenker findet

Donnerstagmittag hielten Polizisten einen Fahrer in Kärnten an, weil er mit einem gefälschten Kennzeichen unterwegs war.

Die Polizei traute ihren Augen nicht. (Symbolbild)
Die Polizei traute ihren Augen nicht. (Symbolbild)
Stanislav Kogiku / picturedesk.com

Am Donnerstag gegen 12:30 Uhr wurde der Polizeiinspektion Patergassen in Kärnten mitgeteilt, dass ein PKW mit vermutlich gefälschten Kennzeichen auf der Hochrindl Landesstraße (L 65) in Richtung Ebene Reichenau, im  Bezirk Feldkirchen, unterwegs wäre.

"Nur schnell zur Tankstelle"

Das Fahrzeug konnte wenig später bei einem Objekt im Bezirk Feldkirchen abgestellt, wahrgenommen werden. Der 53-jährige Lenker war vor Ort. Er zeigte sich nach Befragung geständig den PKW soeben auf einer öffentlichen Straße gelenkt zu haben. Er wäre seinen Angaben zufolge "nur zu einer Tankstelle" gefahren.

Langer Zeitraum

Vorne am Fahrzeug war das originale österreichische Kennzeichen angebracht. Dieses war jedoch nach Rücksprache mit der BH Feldkirchen bereits im Jahr 2012 als verloren gemeldet und der Vermerk "nicht verwendbar" eingetragen. Hinten war eine täuschend echte Kopie des vorderen Kennzeichens angebracht. Damit konnte der Lenker den PKW unbemerkt vermutlich über einen längeren Zeitraum im öffentlichen Verkehr verwenden.

Nicht zugelassen

Ferner war das Fahrzeug nicht zum Verkehr zugelassen, eine KFZ-Haftpflichtversicherung fehlte und die KFZ-Begutachtungsplakette war aufgrund des falschen Kennzeichens bzw. der abgelaufenen Lochung ungültig.

Anzeige wegen Urkundenfälschung

Zudem wurden weitere Lochungen im Jahresraster widerrechtlich selbst eingestanzt. Der 53-jährge Mann aus dem Bezirk Feldkirchen wird wegen Fälschung besonders geschützter Urkunden gem. § 224 StGB sowie wegen mehreren Übertretungen nach dem KFG angezeigt.

Das Originalkennzeichen und die Kopie wurden abgenommen bzw. sichergestellt. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

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