Algerien hat ein beeindruckendes Aufgebot für den Afrika-Cup bekannt gegeben. Der Kader ist gespickt mit Legionären und großen Namen: Ein Schützling von Pep Guardiola bei Manchester City, ein Teamkollege von Marcel Sabitzer bei Dortmund, ein Mittelfeldtalent, an dem vergangenen Sommer halb Europa dran war – und auch der Name Zidane taucht im Aufgebot von Algerien auf.
Wie beim ÖFB-Team gibt es auch im algerischen Aufgebot einige namhafte Deutschland-Legionäre. Aufgepasst: Die Algerier sind bei ihren Teams nicht nur Mitläufer, sondern echte Stützen und Erfolgsgaranten.
Der bekannteste ist wohl Sabitzer-Teamkollege Ramy Bensebaini von Borussia Dortmund – bekannt für sein leidenschaftliches Abwehrverhalten und gefürchtet für seine Elfmeter-Stärke. Im Mittelfeld ziehen Top-Talent Ibrahim Maza von Bayer Leverkusen und Fares Chaïbi von Eintracht Frankfurt die Strippen. Und vorne wirbelt ein weiterer Teamkollege von einem ÖFB-Star: Mohamed Amoura vom VfL Wolfsburg.
Luca Zidane, der Sohn von Weltmeister Zinedine Zidane, wird ein Teil des Teams sein. Der 27-jährige Torhüter spielt aktuell für den spanischen Zweitligisten FC Granada. Erst im Oktober wurde er erstmals ins algerische Nationalteam berufen. Trotz seiner Jugend-Erfahrungen in französischen Auswahlmannschaften sah Zidane im professionellen Bereich kaum Chancen auf eine WM-Teilnahme aufgrund der enormen Konkurrenz. Daher entschied er sich für Algerien.
Der größte Star im algerischen Kader ist jedoch ein Spieler aus der Premier League. Die Rede ist von Rayan Aït-Nouri, der im Sommer von Wolverhampton zu Manchester City wechselte. Mit einem Marktwert von rund 40 Millionen Euro ist der 22-Jährige der wertvollste Spieler im algerischen Team – und aktuell mehr wert als jeder Spieler im Team von Ralf Rangnick.