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Mitsubishi: Razzia nach Betrugsgeständnis

Heute Redaktion
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Mitsubishi hat am Mittwoch gestanden, Manipulationen bei Verbrauchswerten durchgeführt zu haben. Jetzt hat das japanische Transportministerium eine Razzia in einer Fabrik des Autoherstellers durchgeführt.

Mitsubishi hat am Mittwoch gestanden, . Jetzt hat das japanische Transportministerium eine Razzia in einer Fabrik des Autoherstellers durchgeführt.


Die Regierung hat die Anlage in der Provinz Aichi durchleuchtet, wie der Konzern die Daten für Kleinstwagen schönte.

Mitsubishi hatte die Manipulationen an Kleinstwagen gestanden. Betroffen seien insgesamt 625.000 Autos für den heimischen Markt. Das Ministerium verlangt von dem Konzern weitere Details und hat auch andere Autokonzerne aufgefordert, bis zum 18. Mai mitzuteilen, ob Verbrauchstests ordnungsgemäß verliefen.

Es ist nicht der erste Skandal bei Mitsubishi Motors. Bereits vor mehr als einem Jahrzehnt hatte der Konzern gestanden, jahrzehntelang Defekte an Fahrzeugen systematisch vertuscht zu haben. Zudem soll der Konzern über lange Zeit Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen haben, ohne das dem Ministerium wie vorgeschrieben zu melden.