Model lanciert Petition gegen Magerwahn

Trotz Ausstrahlung und absoluten Modelmaßen wurde Rosalie Nelson (23) von diversen Modelagenturen abegelehnt. Der Grund: Sie sei zu dick und wurde zum Hungern aufgefordert. Nun reicht es der jungen Frau. Sie lanciert eine Petition und fordert ein Magermodel-Verbot.

Trotz Ausstrahlung und absoluten Modelmaßen wurde (23) von diversen Modelagenturen abegelehnt. Der Grund: Sie sei zu dick und wurde zum Hungern aufgefordert. Nun reicht es der jungen Frau. Sie lanciert eine Petition und fordert ein Magermodel-Verbot.

Lassen Sie sich diese Frechheit auf der Zunge zergehen: Nelson ist 23 Jahre alt, knapp 180 Zentimeter groß, wiegt 55 Kilogramm und ist laut Modelagenturen zu dick! Obwohl das Gewicht des Models eigentlich besorgniserregend zu niedrig ist.

Sie wird am laufenden Band von diversen Bookern dazu aufgefordert abzunehmen. Das lässt die Australierin nicht auf sich sitzen und spricht mit dem "Telegraph" über die jüngsten, verstörenden Erfahrungen in diesem Business.

"Egal, wo ich hinkam, jeder Casting-Agent und Booker sagte mir, dass ich zu dick sei", berichtet Rosalie von der Fashion Week in London. Der geforderte Hüftumfang in England waren maximal 89 Zentimeter und sie hatte ein Maß von 94.

"Ich trainierte täglich eine Stunde und aß nur Obst und Gemüse. Mein gesamtes Denken kreiste darum, wie ich Kohlenhydrate vermeiden kann und wie viele Kalorien ich bereits zu mir genommen habe. Vier Monate später hatte ich es geschafft: meine Hüften hatten einen Umfang von 90 Zentimetern."

Auf Seite 2: Die Agenturen forderten noch mehr Magerwahn

Ziel erreicht? Von wegen!

Stolz auf die neuen Maße von 90 Zentimetern Hüftumfang spazierte die 23-Jährige erneut zu Vorstellungen. Doch dort wurde sie wieder abgelehnt. "Eine Agentur sagte wortwörtlich: 'Wir wollen dich knochig, anders können wir dich nicht vermitteln'."

Da hatte Rosalie genug: "Mir wurde bewusst, dass ich diesen Wahnsinn stoppen muss." Mit einer Petition richtete sie sich direkt an das britische Parlament. Sie Fordert regelmäßige Gesundheits-Checks bei Agenturen und ein Verbot zu dünner Models am Laufsteg.

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