Am Donnerstag wurde es ernst für einen 36-jährigen Deutschen: Er soll Ende März in Neukirchen an der Enknach (Bez. Braunau) seine 44‑jährige Ehefrau mit mehreren Messerstichen getötet haben. Am Donnerstag musste er sich der Angeklagte in Ried vor Gericht verantworten.
Schon auf dem Heimweg von einer Feier soll laut Staatsanwalt Franz Zimmer ein Streit des Paares begonnen haben: "Die beiden sind gegen 4 Uhr Früh vom Fortgehen nach Hause gekommen", erklärte Staatsanwalt Franz Zimmer gegenüber "Heute". Es dürfte um Eifersucht gegangen sein.
Zuhause soll die Situation dann eskaliert sein: Der 36-Jährige habe mehrmals mit einer 19 Zentimeter langen Klinge auf die Frau eingestochen haben. Sie starb an den Folgen der inneren und äußeren Blutungen.
Nach der Tat soll der 36-Jährige neben der Leiche eingeschlafen sein. Die Tochter (20) des Opfers fand ihre Mutter einige Stunden später samt dem schlafenden Angeklagten. Die 20-Jährige alarmierte sofort die Polizei, der Mann wurde festgenommen.
Wie die "OÖN" berichten, wurde der Angeklagte am Donnerstagnachmittag (nicht rechtskräftig) zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Angeklagte zeigte sich zuvor bereits geständig. Zudem zeigten Videoaufnahmen aus einer Überwachungskamera aus dem Wohnzimmer die Tat. Der Prozess war ursprünglich bis 18 Uhr angesetzt.