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Müssen Schulen doch bald komplett schließen?

Kindergärten und Schulen für Unterstufen bleiben im Lockdown vorerst offen. Gesonderte Regeln sind aber nicht ausgeschlossen.

Heute Redaktion
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Kindergärten und Unterstufen bleiben auch im Lockdown vorerst offen.
Kindergärten und Unterstufen bleiben auch im Lockdown vorerst offen.
picturedesk.com

Am Dienstag tritt in Österreich ein zweiter Lockdown in Kraft. Während Oberstufenschüler und Studenten an den Unis auf Distance Learning umsteigen müssen, bleiben Kindergärten und Unterstufen geöffnet. Zumindest vorerst. Der Bildungsminister kann nämlich gesonderte Regeln aufstellen.

Auch Sebastian Kurz deutete in der Pressekonferenz an, dass man im Schulbereich "die Lage beobachten" und eventuell reevaluieren müsse, je nachdem, wie sich die Corona-Fallzahlen in den nächsten Wochen entwickeln.

Bildungsminister kann gesonderte Regeln aufstellen

Die Maskenpflicht für Schüler zwischen 10 und 14 Jahren soll zudem ausgeweitet werden. Bildungsminister Heinz Faßmann hat zudem die Möglichkeit, in Schulen gesonderte Regelungen zu verordnen. Dies tat er bereits im März, als bundesweit auf Distance Learning umgestellt wurde.

Die Landesräte plädierten zuletzt dafür, dass die Schulen offen bleiben müssen. Auch bei den Lehrervertreten ist die Sorge groß. "Die gesamte Gesellschaft muss lernen, mit diesem Virus zu leben. Dazu bedarf es aber vieler Schutzmaßnahmen – auch in der Schule. PersonalvertreterInnen und GewerkschafterInnen aller Schularten haben sich dazu Gedanken gemacht, um eine hilflos agierende Regierung mit Vorschlägen im Sinne aller Schulpartner zu unterstützen", erklärte Thomas Bulant, Bundesvorsitzender aller sozialdemokratischen Lehrervertretungen, in einer Aussendung.

Sorge bei Lehrervertretern

Vorarlbergs APS-Gewerkschaftsvorsitzende Alexandra Loser regt an, schwangeren KollegInnen bei weiter steigenden Infektionszahlen den Wechsel ins Home Office zu ermöglichen. "Die Rückmeldungen seitens der Gesundheitsbehörden beziehungsweise die Information über Testergebnisse erfolgen noch immer allzu oft zu spät oder gar nicht. Die Dienstpläne erfolgen somit mittels unsicherer Planungsgrundlagen. Der Minister ist gefordert, innerhalb der Regierung für Abhilfe zu sorgen", sagt Loser.

Patricia Gsenger, FSG-Vorsitzende der AHS-Gewerkschaft, fordert in einem offenen Brief an den Minister folgendes: "Der bundesweite Einsatz von Antigen-Schnelltests und die Probenentnahme durch mobile Testteams müssen eine massive Erhöhung der Testkapazitäten erbringen. Wir fordern eine bundesweit einheitliche Hotline (anstatt 1450) nur für die Schulen und die Anpassung der Schul-Ampel an die Corona-Ampel auf Bezirksebene, denn Schulen mit ihren Menschen sind keine Inseln."

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com