Baby-Blog

Müssen Kinder bei Dunkelheit zu Hause sein?

"Heute"-Redakteurin und Bloggerin Christine Scharfetter erzählt von ihren täglichen Erfahrungen als Mama.

Christine Scharfetter
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Im Dunkeln mit Kind noch auf der Straße, vor allem im Winter sollte das kein ungewöhnlicher Anblick sein. (Symbolbild)
Im Dunkeln mit Kind noch auf der Straße, vor allem im Winter sollte das kein ungewöhnlicher Anblick sein. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

"Schau dir das an! Im Finsteren noch mit zwei Kindern unterwegs." Worte, eines älteren Herren, der am Straßenrand gerade aus seinem Auto gestiegen war, die mich vor einigen Tagen etwas verwirrt zurückgelassen haben.

Erstens, hatte ich nur ein Kind dabei. Auf meiner Hüfte sitzend und ja, an mich gekuschelt, weil es nach dem Besuch bei ihrer Freundin tatsächlich müde war. Der Kinderwagen, den ich mit meiner zweiten Hand vor mich herschob, war leer. Zweitens, war es zwar bereits dunkel, aber gerade einmal 18:30 Uhr.

Es dämmert, ab nach Hause!?

Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen Zuhause so ist, aber meine zweieinhalbjährige Tochter geht erst um 20 Uhr schlafen. Manchmal auch später, weil der Tag zu aufregend war, ein Vollmond bevorsteht oder sie schlicht und einfach nicht müde ist (was durchaus vorkommen kann, wenn sie ihr Nachmittagsschläfchen richtig auskostet).

Christine Scharfetter ist "Heute"-Redakteurin und Bloggerin auf www.TheHallstand.com. Seit über 30 Monaten lernt sie nun immer wieder neue Grenzen in ihrem Leben als Mutter der kleinen Frankie Malou kennen.

Instagram.com/christinescharfetter

Da leuchtet es mir ehrlich gesagt nicht ein, warum wir schon drei Stunden zuvor - insofern es bereits um 17 Uhr dunkel ist - zu Hause sitzen müssen. Einmal ganz abgesehen davon, dass sich das bei berufstätigen Eltern unter normalen Umständen (Aber was sind heutzutage schon normale Umstände?) hinten und vorne nicht ausgeht. Oder habe ich irgendetwas verpasst?

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