Eigentlich sind es beim 14. österreichischen Filmpreis ja Schauspielerinnen und Schauspieler sowie sonstige Filmschaffende, die geehrt werden. Doch dieses Jahr gehen gleich beide Hauptpreise an ursprüngliche Musiker, die ihr Filmdebüt gegeben haben.
So wird etwa Anja Plaschg, die durch ihre Band "Soap & Skin" bekannt geworden ist, für ihre Leistung in "Des Teufels Bad" als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Voodoo Jürgens, der ja eigentlich auch mehr für sein musikalisches Schaffen bekannt ist, bekommt für sein Schauspieldebüt in Adrian Goigingers "Rickerl" ebenfalls den Preis als bester Schauspieler verliehen.
Des Weiteren gehen noch drei weitere Preise an "Rickerl", der das Leben eines gutherzigen und strauchelnden Musikers in den Fokus rückt, u.a. wird Adrian Goiginger für seine Regie- und Drehbucharbeit am Film ausgezeichnet.
Aber der größte Abräumer des Abends im Rathaus ist "Des Teufels Bad", gleich acht Preise konnte Veronika Franz mit ihrem haarsträubenden Horrorstreifen abräumen. Bei der Filmpremiere bei der Berlinale wurde Martin Gschlacht schon für seine Kameraarbeit ausgezeichnet, kein Wunder also, dass er auch den österreichischen Filmpreis abstauben konnte. Neben den beiden Hauptfavoriten konnten alle anderen Filme nur jeweils einen Preis abräumen: