Die Zollpolitik der USA hat nun zur Eskalation zwischen Tech-Milliardär sowie Doge-Chef Elon Musk und Trumps Berater in Handelsfragen Peter Navarro geführt. Auf seiner Plattform X bezeichnete Musk Navarro am Dienstag als einen "echten Idioten". Musk zufolge sei der Handelsberater "dümmer als ein Sack Backsteine".
Auslöser für diese verbale Entgleisung Musks war wohl ein Interview Navarros, in dem er über den südafrikanischen Milliardär lästerte. Musk sei kein "Autobauer", sondern lediglich jemand, der Autos aus Teilen "zusammensetzt", die aus Asien importiert seien, sagte Navarro.
Erst zuvor hatte Musk Trumps-Zollpolitik, als deren Architekt Navarro gilt, indirekt kritisiert. In einer Videobotschaft beim Parteitag der rechtspopulistischen italienischen Lega in Florenz sagte er am Samstag, aus seiner Sicht sollten die USA und Europa idealerweise zu einer "Null-Zoll-Situation übergehen, um so eine Freihandelszone zwischen Europa und Nordamerika zu schaffen"
Laut US-Medien sollen die Spannungen im Team des US-Präsidenten weiter steigen. Musk wurde in der Vergangenheit wegen seines rabiaten Vorgehens zur Senkung der Staatsausgaben kritisiert. Trotzdem hält Trump bisher an Musk fest. Dem Magazin "Politico" zufolge habe er aber bereits angedeutet, dass Musk in den kommenden Wochen aufhören und in seine Unternehmen zurückkehren werde.
