Salzburg

Mutter donnert über A10: "Muss Kind von Schule abholen"

Weil sie ihr Kind von der Schule abholen wollte, drückte eine Autofahrerin in Salzburg ordentlich aufs Gas. Die 32-Jährige ist ihren Führerschein los.

Andre Wilding
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Die Polizei zog die Raserin (32) aus dem Verkehr.
Die Polizei zog die Raserin (32) aus dem Verkehr.
Helmut Graf/ Symbolbild

Vom 26. bis 28. September stellten Verkehrsstreifen der Autobahnpolizei, der Landesverkehrsabteilung und der Verkehrsinspektion zahlreiche Verwaltungsübertretungen im Verkehrsbereich fest.

Auf der A10 wurde im Bereich Knoten Wals ein Pkw mit 167 km/h statt erlaubter 100 km/h gemessen. Bei der Anhaltung gab die 32-jährige Lenkerin aus Salzburg an, in Eile zu sein, weil sie ihr Kind von der Schule abholen müsse. Ihr wurde der Führerschein abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.

Bei Geschwindigkeitsmessungen im Bezirk Zell am See wurden mehr als 5.000 Fahrzeuge gemessen und dabei 425 Übertretungen festgestellt. 324 Lenker davon überschritten in Ortsgebieten die erlaubten 50 km/h, davon zwölf Lenker um mehr als 30 km/h, zwei um mehr als 40 km/h (Höchstwert 94 km/h).

Burschen ließen Mopeds aufheulen

Auf Freilandstraßen (70 km/h-Bereich) überschritten 15 Lenker die erlaubte Geschwindigkeit um mehr als 30 km/h, der Höchstwert betrug hier 139 km/h. Mehrere Führerscheinentzugsverfahren werden eingeleitet.

Bei Schwerpunktkontrollen von Mopeds und Radfahrern im Stadtgebiet wurden zwei Mopedfahrer kontrolliert, die ihre Motoren am Rudolfskai mehrmals aufheulen hatten lassen. Bei einem Lenker, einem 16-Jährigen aus dem Flachgau, wurde mittels Rollenprüfstand eine Überschreitung um 26 km/h festgestellt. Beim zweiten Lenker, einem 15-jährigen Flachgauer, wurde eine Überschreitung um 31 km/h festgestellt.

Ihm wurden Zulassungsschein und Kennzeichen abgenommen, beide werden angezeigt. Gegen Radfahrer wurden insgesamt 16 Organmandate ausgestellt, unter anderem wegen Nichtbeachtung eines Rotlichtes, freihändig fahren und telefonieren ohne Freisprecheinrichtung.

Vorderreifen komplett abgefahren

Auf der A1 auf Höhe Messegelände wurde ein Transporter angehalten, der offensichtlich in schlechtem Zustand war und vom Lenker zuvor in Schlangenlinien gelenkt worden war. Der 53-jährige Lenker aus Italien wurde einem Alkotest unterzogen, der negativ ausfiel.

Bei der Fahrzeugüberprüfung durch die Prüfstelle der Landesregierung wurden insgesamt 17 schwere Mängel festgestellt, darunter drei gefährliche: beide Vorderreifen waren auf der Lauffläche derart abgefahren, dass das Stahlgewebe sichtbar war und sich teilweise auflöste. Außerdem war das Getriebelager gerissen und die Motorhaube konnte nicht mehr verriegelt werden. Wegen Gefahr im Verzug wurden Kennzeichen und Zulassungsschein abgenommen. Lenker und Zulassungsbesitzer werden angezeigt.

Getuntes Auto gestoppt

Ebenfalls auf der A1 im Bereich Wals wurde die Polizeistreife auf einen offensichtlich umgebauten Pkw aufmerksam und das Fahrzeug der Prüfstelle bei der Landesregierung vorgeführt. Neben einem nicht typisierten Fahrwerk, einem nicht genehmigten Auspuff, größeren Felgen und Reifen wurde dort festgestellt, dass die Räder im Radkasten aufgrund der Tieferlegung schleiften. Auch hier wurden wegen Gefahr im Verzug Kennzeichen und Zulassungsschein abgenommen, sowie die 32-jährige Lenkerin aus dem Bezirk Ried im Innkreis und der Zulassungsbesitzer angezeigt.

Bei der Kontrollstelle in Kuchl auf der A10 wurden bei Schwerpunktkontrollen zu Bestimmungen nach dem Güterbeförderungsgesetz insgesamt zwölf Lenker von Sattelkraftfahrzeugen und die zwölf türkischen Zulassungsbesitzer dazu angezeigt. Insgesamt wurden hier 25 Anzeigen erstattet und 25 Sicherheitsleistungen in einer Gesamthöhe von mehr als 20.000 Euro eingehoben.

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