In den Wäldern von Salzburg herrscht nach wie vor akute Brandgefahr aufgrund von anhaltender Trockenheit. In fünf Bezirken wurden daher schärfere Verordnungen veranlasst. Ähnliche Verboten gelten derzeit auch in Niederösterreich, mehr dazu hier.
Vergangene Woche hoffte man noch auf Regen, um die Waldbrandgefahr zu entschärfen. Als dieser nicht kam, mussten die betroffenen Bezirke Zell am See, St. Johann, Hallein, Salzburg Umgebung und Stadt Salzburg die strengen Verordnungen nun veröffentlichen. Im Bezirk Lungau wird derzeit mehr Regen vorher gesagt, weshalb man dort die Lage noch beobachtet.
Die Waldbrandverordnungen untersagen strengstens offenes Feuer und Rauchen in den Wäldern und deren Umgebung, da selbst eine achtlos fallen gelassene Zigarette, die fatalsten Folgen haben kann. Aufgrund des fehlenden Regens ist der Waldboden völlig ausgetrocknet. "Alte Blätter und Äste wirken wie Zunder", so Maximilian Rossmann von der Landesforstdirektion.
Wer sich an die Verordnungen nicht hält, hat mit einer Geldstrafe von bis zu 7.270 Euro zu rechnen. Alternativ kann es zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von bis zu vier Wochen kommen.
Der Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker appelliert ebenfalls an die Menschen, sich an die Verordnungen zu halten, da Einsätze bei Flächen- und Vegetationsbränden meist sehr schwierig und aufwändig sind.