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Nach Alaba: Bayern droht nächstes Vertrags-Theater

Nach einem monatelangen Vertragspoker hat ÖFB-Star David Alaba die Bayern verlassen, bei Real Madrid unterschrieben. Folgt das nächste Theater? 

Heute Redaktion
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Nach David Alaba will auch Kingsley Coman eine Gehaltserhöhung.
Nach David Alaba will auch Kingsley Coman eine Gehaltserhöhung.
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Bereits im Sommer 2020 hatten sich die Fronten zwischen Alaba-Berater Pini Zahavi und den Bayern-Bossen verhärtet. Die von der Alaba-Seite geforderte Gehaltserhöhung wollte der deutsche Serienmeister nicht bezahlen. 

Mit Ende Oktober 2020 zogen die Münchner schließlich ihr letztes Angebot zurück. Der 28-jährige Wiener verhandelte daraufhin seit Jänner mit Real Madrid, wurde vor einer Woche als "königlicher" Neuzugang vorgestellt. Bei den Madrilenen kassiert der 28-jährige ÖFB-Star ein Jahresgehalt von 12,5 Millionen Euro netto. 

Zahavi bei Coman an Bord

Doch nun könnte sich die Geschichte wiederholen. Denn auch Kingsley Coman pokert mit dem deutschen Rekordmeister um eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Und hat sich Alaba-Berater Zahavi an Bord geholt. 

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    Die Chronologie des Alaba-Pokers
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    Die Ausgangslage ist ähnlich. Comans Vertrag bei den Bayern läuft noch zwei Jahre. Der Franzose würde gern an der Säbener Straße bleiben, die Münchner mit ihm verlängern. Allerdings nicht um jeden Preis. Denn die Bezüge des Flügelflitzers sollen deutschen Medienberichten zufolge bei zwölf Millionen Euro brutto liegen. Nun soll Coman allerdings 20 Millionen Euro verlangen. Genau diese Summe hatte Zahavi auch während des Alaba-Pokers aufgerufen. Die Münchner boten eine Million Euro mehr. 

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      David Alabas Abschied vom FC Bayern
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      Eigentlich soll sich der Israeli nur im Intergrund halten, ist für die Kontakte zu interessierten Premier-League-Klubs zuständig. Doch klar ist auch: Der 77-Jährige kennt die marktüblichen Preise, vertritt er neben Alaba doch auch Goalgetter Robert Lewandowski. 

      Kahn gibt sich gelassen

      Einem neuerlichen Wettbieten schob Oliver Kahn, der ab Juli als Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge Bayerns Vorstandsvorsitzender wird, bei "Sport1" einen Riegel vor. "Wir waren bei Alaba nicht bereit, den geforderten Preis zu bezahlen. Das wird auch in Zukunft so sein: Wenn Preise aufgerufen werden, die nicht darstellbar sind, dann wird es keine Vertragsverlängerung beim FC Bayern geben", stellte der ehemalige Weltklasse-Torhüter klar. 

      Sollte man sich nicht vorzeitig einigen können, wird Coman wohl verkauft werden, um einem zweiten "Fall Alaba" zu entgehen...

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