Ex-Salzburg-Trainer

Nach Attacke gegen Moniz! Stadionverbot, Verbannung

Beim Spiel Zug gegen Zürich kam es zu einem Eklat. Ex-Salzburg-Trainer Ricardo Moniz wurde von einem Spielervater mit einem Regenschirm beworfen.
Sport Heute
23.08.2024, 21:41
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Der FC Zürich gewann am letzten Sonntag in der ersten Cuprunde gegen Zug mit 2:0. Während der Partie kam es zu wilden Szenen zwischen Ex-Salzburg-Trainer Ricardo Moniz, einem seiner Spieler und dem Vater des Profis. Der Coach wechselte Labinot Bajrami ein, nur 18 Minuten später folgte die Auswechslung.

Der Spielervater geigte Moniz die Meinung, war offensichtlich gar nicht einverstanden mit der vorzeitigen Auswechslung seines Sohnes. Mehr als das: Er schmiss sogar einen Regenschirm in Richtung des Zürcher Trainers. Die Lage beruhigte sich erst, nachdem Schiedsrichter Fedayi San das Spiel unterbricht und sogar Zürich-Präsident Ancillo Canepa schlichtend eingreift.

Konsequenzen für Vater und Spieler

Jetzt gibt der FCZ die Konsequenzen bekannt. "Die Geschäftsleitung des FC Zürich reagiert auf die Ereignisse rund um das Cupspiel Zug 94 gegen den FC Zürich vom letzten Sonntag", heißt es in einer Mitteilung.

Betroffen davon sind einerseits der Spieler Bajrami, der auf eine taktische Anweisung des Cheftrainers Ricardo Moniz mit einer vulgären Antwort ("Fuck off") reagierte und von diesem entsprechend ausgewechselt wurde. Andererseits dessen Vater, welcher als Reaktion auf diese Auswechslung einen mit einer Metallspitze versehenen Schirm auf Trainer Moniz schleuderte.

Beide Vorfälle seien für den FC Zürich unentschuldbar, weshalb die folgenden Maßnahmen ergriffen werden: Bajrami wird aufgrund seiner Disziplinlosigkeit und seiner vulgären Antwort auf taktische Anweisungen des Trainers per sofort temporär in die U21 des Klubs versetzt und ist momentan nicht mehr Teil der ersten Mannschaft. Zudem wird er intern mit einer Busse belegt.

Gegen den Vater, der den Schirm in Richtung Moniz geworfen hatte (versuchte Körperverletzung), wird ein mehrjähriges schweizweites Stadionverbot ausgesprochen. Zudem erhält er ein Hausverbot im Trainingszentrum des FC Zürich auf der Sportanlage Heerenschürli.

{title && {title} } red, {title && {title} } 23.08.2024, 21:41
Jetzt E-Paper lesen