Wildtiere

Nach Beschuss: Kängurus aus Zoo in Charkiw gerettet

Der Zoo in Charkiw stand bereits mehrmals unter Beschuss - einige Tiere sind bereits tot. Nun wurden Kängrurus mittels Bus aus ihrem Gehege evakuiert.

Christine Kaltenecker
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Mitarbeiter des urkainischen Zoos in Charkiw, evakuierten nun alle Kängurus.
Mitarbeiter des urkainischen Zoos in Charkiw, evakuierten nun alle Kängurus.
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

Tiere kann man nicht dazu auffordern, ruhig zu bleiben, wenn es kracht und scheppert. Sie verstehen das Wort "Krieg" nicht und sind deshalb umso mehr auf unsere Hilfe angewiesen. Da bereits einige Rehe, Vögel, Ziegen und ein Mandrill (Primatenart) militärischen Angriffen auf den ukrainischen Zoo von Charkiw zum Opfer fielen, evakuierten Mitarbeiter nun eine Herde Kängurus.

Mehrfach beschossen

In den vergangenen Wochen wurde der Zoo mehrfach beschossen. Freiwillige Mitarbeiter evakuieren nun die dort lebenden Tiere am laufenden Band. Schildkröten und diverse Affen konnten bereits in Sicherheit gebracht werden - nun waren die Kängurus dran, nachdem bereits zwei Tiere durch russische Bomben getötet wurden. Mit einem Kleinbus brachte man die verbliebenen Beuteltiere in Sicherheit und der Retter postete die Fahrgäste auf Instagram.

Wie es mit den restlichen fast 5.000 Tieren weitergeht, steht noch in den Sternen. Mitarbeiter des Zoos posten immer wieder verzweifelte Hilferufe und rufen zur globalen Solidarität auf um die Tiere zu schützen.

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    Die ukrainischen Streitkräfte kämpfen um die wichtige südliche Stadt Cherson. Russland hatte sie eingenommen, die Ukraine schlug aber zurück.
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    Sipa Press / Action Press/Sipa / picturedesk.com