ÖSV-Speedmann Stefan Eichberger hat sich nach seiner schweren Verletzung erstmals selbst zu Wort gemeldet. In den sozialen Medien meldete sich der 25-jährige Steirer mit emotionalen Zeilen: "Nach einem verschneiten ersten Training in Gröden war der Sprung am Kamelbuckel zu kurz und nun ist die ganze Saison plötzlich vorbei …"
Die berüchtigten Kamelbuckel auf der Saslong wurden Eichberger in der Vorwoche zum Verhängnis. Durch den Schneefall kam er mit zu wenig Tempo in die spektakulären Wellen, landete am dritten Buckel am Gegenhang – und verletzte sich dabei schwer. Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbandes und des Meniskus im rechten Knie. Damit ist die Olympia-Saison für den ÖSV-Läufer beendet.
"Das gehört zu diesem Sport dazu. Man gibt alles und manchmal nimmt es einem alles wieder weg", schreibt Eichberger zu einem Instagram-Posting, auf dem er auf Krücken zu sehen ist. "Ich hatte einen wirklich starken Start in die neue Saison und innerhalb weniger Minuten war alles vorbei. Meniskusriss. Kreuzbandriss."
Es ist bereits der nächste bittere Rückschlag: Schon im Dezember 2022 hatte sich Eichberger das Kreuzband im linken Knie gerissen. Umso mehr schmerzt das Aus, denn der Steirer galt in diesem Winter als große Hoffnung im ÖSV-Speedteam.
Trotzdem richtet er den Blick nach vorne. Die Operation in Graz sei gut verlaufen, berichtet Eichberger. "Jetzt bin ich wieder zu Hause und der harte Teil beginnt. Aber ich arbeite jeden Tag, Schritt für Schritt, an meinem Comeback. Und ihr könnt euch sicher sein: Ich werde noch stärker als zuvor zurückkommen", kündigt er an.
