Das Versteckspiel ist vorbei: Die 53-Jährige, die wegen schwerer Wirtschaftsverbrechen per internationalem Haftbefehl gesucht worden war, tappte nun in die Falle. Die Frau soll Millionen unterschlagen haben – und sich offenbar in Österreich sicher gefühlt haben.
Die mutmaßliche Betrügerin war seit Juni 2023 offiziell in der Steiermark gemeldet – aber dort ließ sie sich nie blicken. Doch das Landeskriminalamt Oberösterreich verfolgte die Spur der 53-Jährigen hartnäckig.
Die Ukraine hatte die internationale Fahndung angestoßen – wegen Wirtschaftsdelikten im mehrstelligen Millionenbereich. Wie genau die Frau das Geld ergaunert haben soll, ist noch nicht bekannt. Klar ist: Der Schaden ist enorm.
Wie die Polizei auf "Heute"-Anfrage erklärte, soll es auch hierzulande zu einem Betrugsfall durch die 53-Jährige gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft Steyr erlies daraufhin eine Festnahmeanordnung.
Am Dienstag klickten dann schließlich im Bezirk Liezen (Steiermark) die Handschellen. Die Gesuchte wurde in einem Hotel von Zielfahndern des LKA OÖ und Beamten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Steyr schickte die Frau direkt weiter in die Justizanstalt Linz.