Coronavirus

Nach Mini-Minus wieder 8.785 Corona-Infektionen

"Nur" knapp 7.000 Neuinfektionen am Sonntag überraschten selbst Experten. Am Montag ist wieder alles anders: 8.785 Virus-Infektionen, 7 Tote.

Rene Findenig
Die weiter sehr hohen Ansteckungszahlen bereiten den heimischen Spitälern massive Sorgen.
Die weiter sehr hohen Ansteckungszahlen bereiten den heimischen Spitälern massive Sorgen.
REUTERS

Täglich weit mehr als 10.000 Neuinfektionen und dann plötzlich das – am Sonntag meldeten die heimischen Behörden "nur" rund 7.000 Corona-Neuinfektionen in Österreich. Mehr als ein Kurzzeit-Ausreißer nach unten dürfte das aber nicht gewesen sein, denn schon am Montag startet nun die neue Woche mit 8.785 Neuinfektionen und sieben Todesfällen. Zum Vergleich: Am Montag der Vorwoche zählte das Land insgesamt 8.449 Neuinfektionen österreichweit sowie drei Todesfälle.

Auch in den Spitälern steigt die Zahl der Corona-Patienten wieder an, 1.548 COVID-Patienten werden auf den Normalstationen behandelt, um gleich 140 Personen mehr als noch vor 24 Stunden. 88 Corona-Patienten liegen auf den heimischen Intensivstationen, um einer mehr als noch am Sonntag. Zumindest freie Betten sind noch verfügbar, nämlich für Corona-Patienten 465 auf den Intensivstationen und 1.121 auf den Normalstationen.

Bisher gab es in Österreich 4.695.898 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (25. Juli, 9:30 Uhr) sind österreichweit 19.006 Personen mit SARS-CoV-2 Infektion verstorben und 4.551.977 wieder genesen.

Neuinfektionen in den Bundesländern

Burgenland: 210
Kärnten: 452
Niederösterreich: 2.084
Oberösterreich: 1.209
Salzburg: 246
Steiermark: 647
Tirol: 375
Vorarlberg: 243
Wien: 3.319

Quarantäne-Gipfel und neue Corona-Sorge

Dennoch – und das ist mittlerweile mehr als nur ein offenes Geheimnis – plant die Regierung die Abschaffung der Quarantäne und die Einführung einer Verkehrsbeschränkung. Mit Komplexitätsforscher Peter Klimek und Simulationsforscher Niki Popper sind jedenfalls zwei Pandemie-Experten davon überzeugt, dass die verpflichtende Abschaffung der Absonderung bei einem positiven Corona-Bescheid vertretbar sei.

Klimek erklärte zuletzt im Gespräch mit der "Presse", dass Länder wie Spanien oder Großbritannien diesen Weg bereits seit Monaten gehen würden. Und auch dort habe es die Spitäler "nicht zerrissen". Aber die Vorzeichen könnten in Österreich andere sein, denn zusätzlich sorgt eine neue Coronavirus-Mutation für Angst: Alles zur "Centaurus"-Variante >>. Andere Symptome, schnellere Reinfektionen, das treibt die Corona-Welle an.

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