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Nach Nacktfoto: Ex-Athletin wird doch Sportdirektorin

Nacktfotos für den Playboy schienen ihre Karriere zu bremsen. Jetzt startet die ehemalige Radrennfahrerin Tara Gins doch als Sportdirektorin durch.

Sebastian Klein
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Tara Gins unterschreibt als Sportdirektorin.
Tara Gins unterschreibt als Sportdirektorin.
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Happy End für Tara Gins! Anfang des Jahres wurde ihr eine sicher geglaubte Stelle als Sportdirektorin bei einem belgischen Nachwuchs-Radteam in letzter Sekunde verwehrt. Der Grund: Nacktfotos im Playboy und einem Firmenkalender.

Der ehemalige Rennrad-Profi ist nun bei einem anderen Team untergekommen. Gins verkündet: "Ich bin super glücklich, die Möglichkeit zu bekommen, als Vollzeit-Sportdirektorin zu arbeiten. 2022 werde ich in einer neuen Struktur von zwei Teams, die ein neues Abenteuer starten, arbeiten: Bingoal Casino - Chevalmeire - Van Eyck Sport. Ein sehr aufregendes, neues Kapitel für mich, bei dem ich mich voll einem Team nächstes Jahr widmen kann."

"Cyclingnews" verrät sie, wie Eltern von Nachwuchsathleten ihr im Anfang 2021 die erste Jobmöglichkeit kosteten: "Ich habe mich so auf den neuen Job gefreut, weil es genau die Richtung war, die ich einschlagen wollte. Aber anscheinend hatte jemand Probleme mit den Fotos. Ich habe gehört, dass ein Elternteil eines Fahrers eine Beziehung mit einem der Sponsoren hat. Diese Person drohte wohl, Kontakt mit dem Sponsor aufzunehmen, um den Vertrag zu beenden."

Die 30-Jährige kritisiert die Doppelmoral im Radsport: "Bei einem normalen Männer-Rennen, wollen alle, dass sich die Blumenmädchen sexy kleiden. Aber wenn dann jemand eine Position in einem Team übernehmen will, die früher ein sexy Mädchen war oder eben sexy Fotos aufgenommen hat, dann geht das plötzlich nicht."

Nach dem Ärger darf sie sich nun aber über die kommende Aufgabe freuen. Privat läuft es für Gins ebenfalls nach Maß. Anfang November heiratete sie ihren Freund Fraser Turgoose. Sein Job: Rennrad-Profi.

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    Die Bestverdiener im Sport – diese Athleten cashen laut Forbes-Liste 2021 am meisten. Die Summen setzen sich aus Gehältern, Prämien, Sponsoren-Deals, Lizenzeinnahmen und zusätzlichen Einkünften durch Unternehmen der jeweiligen Sportler zusammen.
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