Nach Queen-Tod – Netflix zeigt Prinz Philips Affäre

Nicht nur Prinz Harry scheint dem britischen Königshaus Ärger zu machen. Auch der Streaming-Gigant Netflix sorgt für Aufregung. Nur wenige Wochen nach dem Tod der Queen sollen bei "The Crown" intime Szenen von Prinz Philip und der Familienfreundin Penny Knatchbull, Gräfin Mountbatten von Burma, gezeigt werden, so berichtet die britische Zeitung "The Sun".

Der ehemalige Pressesprecher der Queen, Dickie Arbiter, ist außer sich. Gegenüber "The Sun" sagt er: "Das ist grausamer Müll." Auch königliche Experten finden es sei grausam, so kurz nachdem Königin Elizabeth II. neben ihrem Ehemann beigesetzt worden war, solche Szenen mit Philip und der Familienfreundin Penny zu zeigen. Eigentlich erwog Netflix sogar, die Veröffentlichung der fünften Staffel zu verschieben. Nun wird sie aber, wie geplant, am 9. November fortgesetzt. Zu sehen bekommen die Zuschauer dann, wie der verstorbene Herzog von Edinburgh eine Affäre mit der High Society-Schönheit, Penny verfolgt.

Netflix regt auf

Arbiter zu "The Sun": "Nur wenige Wochen, nachdem die Nation Ihre Majestät neben Prinz Philip zur Ruhe gelegt hat, ist dies sehr geschmackloser und, ehrlich gesagt, grausamer Müll. Die Wahrheit ist, dass Penny eine langjährige Freundin der ganzen Familie war. Netflix interessiert sich nicht für die Gefühle der Menschen." Die Redakteurin des Magazins "Majesty", Ingrid Seward, ist derselben Meinung: "Es ist äußerst geschmacklos."

In besagter Folge soll Prinz Philip, gespielt von Jonathan Pryce, Penny (dargestellt von Natascha McElhone) das Kutschenfahren bei. In einem Gespräch soll um die Ehe von dem royalen Ehepaar gehen. So erzählt der Vater von König Charles, dass es in seiner Ehe "Probleme" gebe, da sie "in verschiedene Richtungen gewachsen" seien. Der Prinzgemahl war eng mit Penny befreundet.  Besonders nachdem ihre fünfjährige Tochter Leonora 1991 an Nierenkrebs starb. Die Gräfin nahm auch an den Beerdigungen der Queen und Philip teil.

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