Niederösterreich

Nach Schlepper-Drama: Wieder großer Aufgriff an Grenze

Nur einen Tag nach dem Todesdrama von Kittsee ging das Schlepper-Business an der Grenze weiter: Am Sonntag gab es bei Güssing einen größeren Aufgriff.

Flüchtlinge wurden am Sonntag um 9 Uhr in Bildein (Güssing) aufgegriffen
Flüchtlinge wurden am Sonntag um 9 Uhr in Bildein (Güssing) aufgegriffen
privat

Rund 24 Stunden nach dem Flüchtlingsdrama von Kittsee war wieder "business as usual" an der ungarisch-österreichischen Grenze angesagt - die Polizei aus mehreren Bundesländern stand im Einsatz: Am Sonntag um 9 Uhr wurden mehrere Männer in Bildlein (Bezirk Güssing) aufgegriffen. Die Geschleppten wurden schließlich von Bundesheer und Polizei durchsucht, versorgt und weiterverteilt.

"Die Grenzen sind offen wie ein Scheunentor", hatte erst im Juni ein Polizist aus der Region gesagt - mehr dazu hier. Dass die Lage angespannt ist und bleibt, gesteht auch Landespolizei-Sprecher Helmut Marban am Sonntag auf Nachfrage: "Nur durch die Hilfe der Kollegen aus den Bundesländern sowie des Bundesheeres können wir den Aufwand halbwegs bewältigen." Denn an Spitzentagen zähle man alleine im Burgenland bis zu 300 Aufgriffe.

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    Schwerer Unfall auf der A6 bei Kittsee (Bgld.) am Samstag: Laut Erstinfo soll ein Kleinbus verunfallt sein. Die Autobahn wurde im Bereich Kittsee komplett gesperrt.
    Schwerer Unfall auf der A6 bei Kittsee (Bgld.) am Samstag: Laut Erstinfo soll ein Kleinbus verunfallt sein. Die Autobahn wurde im Bereich Kittsee komplett gesperrt.
    Thomas Lenger/ monatsrevue.at

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