Nach einem Schluck Mineralwasser musste ein Mann in ein Spital gebracht werden: Ein 63-Jähriger erlitt in einem Wiener Lokal Verätzungen im Mund- und Rachenraum, nachdem er das Getränk getrunken hatte. Die Rettung stellte bei ihm eine leichte Vergiftung fest – wodurch diese ausgelöst wurde, war zunächst unklar.
"Während der Mann, der die ganze Zeit über ansprechbar war, von der Berufsrettung erstversorgt und unverzüglich in ein Krankenhaus gebracht wurde, stellten die Beamten die Getränkeflasche vorläufig sicher. Gefahrstoffkundige Organe (GKO) der Polizei wurden verständigt, um entsprechende Proben zu entnehmen", heißt es von der Polizei zu "Heute".
Nach Angaben der Berufsrettung Wien ereignete sich der Vorfall bereits am vergangenen Freitag in einem Lokal beim Schlingermarkt in Floridsdorf. Der Mann sei den Einsatzkräften kaltschweißig und blass entgegengekommen, habe mehrfach erbrochen und wurde anschließend von der Rettung in ein Spital eingeliefert.
Die betroffene Mineralwasserflasche wurde sichergestellt, ein Ergebnis der Proben lag am Dienstag noch nicht vor. Die Vergiftung wurde laut Angaben mit einem Blutgasanalysegerät festgestellt, das den Säure- und Basenhaushalt misst.
Bei der Polizei laufen nun Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung.
