Wien
Nach Semesterferien wird an Wiens Schulen geimpft
Impfen was das Zeug hält, ist die Devise im Kampf gegen Corona. In Wien stehen ab 14. Februar an allen Schulen Jaukerl am Stundenplan.
Mehr als 11.500 neue Corona-Fälle wurden am Dienstag gemeldet – und die Kurve zeigt steil nach oben – "Heute" berichtete. Und die Zahlen werden weiter steigen: Denn laut Experten wird sich jeder zweite Österreicher mit der hochinfektiösen Omikron-Variante anstecken – davon geht zumindest die Weltgesundheitsorganisation WHO aus.
Das wirksamste Mittel gegen die Pandemie ist und bleibt die Impfung – weshalb nach den Semesterferien in Wiener Schulen flächendeckend gegen Corona geimpft wird. Das geht aus Elterninformationen hervor, die manche Schulen bereits jetzt verschickt haben. Ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bestätigt gegenüber "Heute" diese Pläne: "Die Vorbereitungen dafür laufen. Start der Aktion soll nach den Semesterferien am 14. Februar sein."
Schulärzte sollen die Impfungen vornehmen
Konkret sollen in allen Schulen in Wien – egal ob sie von der Stadt, dem Bund oder von privaten Betreibern geführt werden – Coronaimpfungen angeboten werden. Voraussetzung sei, dass es an dem Standort einen Schularzt gibt und die Schulleitung das Impfangebot wahrnehmen will. Man werde niemanden zwingen, heißt es dazu aus dem Büro des Gesundheitsstadtrats. Den impfenden Schulärzten würde neben Impfstoff und Spritzen auch eine Assistenz gestellt, heißt es weiter. Verimpft wird der Impfstoff von Biontech/Pfizer, der bisher als einziger für Personen unter 18 Jahren zugelassen ist.