Wintersport
Nach Shiffrin-Tränen: Liebes-Posting von Freund Kilde
Mikaela Shiffrin erlebte am Mittwoch ein echtes Olympia-Drama. Ihr Freund Aleksander Aamodt Kilde sprach ihr nun via Instagram Mut zu.
Der Olympia-Slalom dauerte für die als Mitfaoviritn gestartete US-Amerikanerin nur wenige Sekunden. Auf dem Kurs ihres Trainers Mike Day scheiterte die 26-Jährige beim fünften Tor, rutschte am Skischuh weg. Damit schied Shiffrin nach dem Riesentorlauf auch im Slalom aus. Zwei große Medaillen-Chancen sind damit leichtfertig vergeben.
Shiffrin wirkte geknickt, saß beinahe eine halbe Stunde lang am Streckenrand im Schnee, wurde von Betreuern getröstet, ehe sie selbst ins Ziel fuhr. Der Druck war scheinbar zu groß. Genauso wie der Schmerz, die ersten Olympischen Spiele ohne ihren im Februar 2020 verstorbenen Vater Jeff zu erleben.
Die Skiläuferin erhielt danach viel Zuspruch. Allen voran auch von Freund Aleksander Kilde. Der Norweger weilt zwar auch gerade in Yanqing, ein Treffen ist aufgrund der gültigen Sicherheitsmaßnahmen allerdings nicht möglich. Stattdessen sprach der norwegische Elch seiner Freundin via Instagram Mut zu.
Liebes-Posting
Kilde postete ein Foto, das Shiffrin im Schnee sitzend zeigt. "Wenn man dieses Bild sieht, denkt man: ,Sie hat verloren´, ,Sie kann mit dem Druck nicht umgehen´ oder ,Was ist denn passiert?´ Doch das frustriert mich. Denn ich sehe eine Spitzensportlerin, die das macht, was eine Spitzensportlerin tut. Es ist eben ein Teil des Spiels, es passiert", so der 29-Jährige über den zweiten Ausfall seiner Lebensgefährtin in Serie.
"Der Druck, den wir alle auf einzelne Sportler ausüben, ist enorm. Also lasst uns dieselbe Unterstützung zurückgeben. Alles dreht sich um die Balance. Denn wir alle sind nur Menschen", so der Norweger in seinem aufmunternden Posting, das Kilde schließlich mit einer herzigen Botschaft an seine Herzdame schloss. "Ich liebe dich, Kaela", so Kilde.