Prinz Harry (41) hat nach seinem Treffen mit König Charles III. (76) in London erstmals über die Begegnung gesprochen.
In einem Interview mit dem britischen "Guardian" erklärte er: "Ja, ich habe die Woche genossen." Er habe es als besonders empfunden, wieder Zeit in Großbritannien zu verbringen und bekannte Gesichter zu sehen. "Ich habe Großbritannien immer geliebt und werde es immer lieben", betonte der 41-Jährige.
Das Treffen mit seinem Vater dauerte rund eine Stunde – die erste längere Begegnung seit Februar, als Charles seine Krebserkrankung öffentlich gemacht hatte.
Auch zu seiner Zukunft äußerte sich der Herzog von Sussex. Auf die Frage, ob er seine Kinder Archie und Lilibet häufiger nach Großbritannien bringen wolle, sagte er klar: "Ja, das würde ich. Diese Woche hat mich definitiv näher gebracht." Damit deutet Harry an, dass eine engere Bindung zur Heimat trotz des Rückzugs aus dem Königshaus möglich sein könnte.
Sein umstrittenes Buch "Reserve" verteidigte der Prinz jedoch erneut. Kritiker hatten ihm vorgeworfen, private Details der Royals preiszugeben. Doch Harry widerspricht: "Ich glaube nicht, dass ich meine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit gewaschen habe." Es sei ihm darum gegangen, schwierige Wahrheiten zu benennen. "Es war eine schwierige Botschaft, aber ich habe sie bestmöglich übermittelt", so Harry.
Deutlich machte er außerdem, dass es für ihn nicht um persönliche Rache gehe. "Es geht nicht um Rache, es geht um Rechenschaftspflicht", stellte er klar. Gleichzeitig betonte er: "Mein Gewissen ist rein." Eine Versöhnung innerhalb der Königsfamilie sieht er nur dann als möglich an, wenn die Wahrheit ausgesprochen wird: "Es kann keine Versöhnung geben, bevor man die Wahrheit kennt."