Österreich

Nach Überfällen: Bank setzt auf Zutrittskontrollen

Heute Redaktion
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Die letzten fünf Jahre waren für die Mitarbeiter der Raiffeisen Klosterneuburg kein Honigschlecken. Fünf Mal kam es zu Raubüberfällen. Jetzt werden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft.

Mitarbeiter einer Bank leben mitunter gefährlich, vor Überfällen ist niemand gefeit. Die Häufigkeit, mit der die Filialen der Raiffeisen Klosterneuburg, die als eigenständige Bank agiert, in den letzten Jahren überfallen worden sind, ist aber besonders besorgniserregend.

Fünf Überfälle in fünf Jahren

Fünf Mal wurden die insgesamt vier Standorte in den letzten fünf Jahren ausgeraubt. Zu einem Überfall kam es in Kritzendorf, zwei Mal traf es die Filiale in Kierling ("Heute" berichtete hier und hier), die Zentrale am Rathausplatz kam auch einmal zum Handkuss, ebenso wie letztens jene bei Weidling – mehr dazu hier.

Beim letzten Coup konnte die Polizei den Täter rasch finden. Der 49-jährige Ernst G. zeichnete sich auch für den Raub im Dezember in Kierling verantwortlich ("Heute" berichtete hier).

Kamera prüft Vermummung

Dem Direktor der Bank, Thomas Kriz, reicht es jetzt. Er will die Sicherheit der Mitarbeiter und auch Kunden nicht mehr gefährdet sehen. Aus diesem Grund werden die Filialen der Raiffeisen Klosterneuburg bis Ende des Jahres mit Kameras ausgestattet, die Zutrittskontrollen durchführen sollen.

"Über eine Kamera soll geprüft werden, ob das Gesicht des Eintretenden ein grundsätzlich Erkennbares ist. Wenn ja, wird der Zugang automatisch freigegeben, wenn nicht, kann ein Mitarbeiter den Zugang manuell freigeben bzw. bei entsprechendem Verdacht natürlich auch verwehren", erklärt der Direktor auf "Heute"-Anfrage.

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(nit)