50-Jähriger in Haft

Nachbar (33) erschossen – Schütze packt jetzt aus

Nach einer Bluttat in Wien-Donaustadt läuft nun die Einvernahme des Verdächtigen am Landeskriminalamt Wien – die Unschuldsvermutung gilt.
Christian Tomsits
12.10.2025, 11:12
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Nach einem tödlichen Schuss im Josef-Bohmann-Hof in der Wiener Donaustadt läuft jetzt die Einvernahme des Verdächtigen (50): Der Amtsbekannte soll in der Nacht auf Samstag um 4 Uhr mit seinem Revolver, den er legal besessen hat, auf seinen 33-jährigen Nachbarn geschossen haben. In der Dunkelheit habe er den Mann für einen Einbrecher gehalten, hieß es. Das Opfer wurde tödlich im Brustbereich getroffen.

Als die Polizei am Einsatzort eintraf, fanden sie den 33-Jährigen nur mehr leblos im Stiegenhaus liegen. Der mutmaßliche Schütze wurde in seiner Wohnung widerstandslos festgenommen, konnte jedoch wegen seiner schweren Alkoholisierung nicht sofort einvernommen werden.

Es gab bereits Probleme

Erst am Sonntagvormittag startete man am Landeskriminalamt Wien den zweiten Versuch. Das Motiv scheint unklar zu sein. Auch ein Streit könnte der Hintergrund der Tat sein. Denn bereits in der Vergangenheit habe es an besagter Adresse Probleme gegeben – zwischen den Nachbarn.

"Es hat in der Vergangenheit schon einen polizeilichen Einsatz an der Örtlichkeit gegeben, dabei wurde vom Opfer eine Sachbeschädigung durch den Beschuldigten angezeigt", so die Polizeisprecherin. Zusätzlich soll geklärt werden, wie viele Schüsse tatsächlich gefallen sind. Eine Obduktion des Opfers wurde angeordnet. Die Unschuldsvermutung gilt.

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