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Nächster Toyota-Schaden: Ölschlauch defekt

Heute Redaktion
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Autoriese Toyota kommt nicht zur Ruhe. Zunächst das klemmende Gaspedal und die defekten Bremsen, nun ist der Ölschlauch leck. Zwar soll es keine Rückrufaktion geben, doch der japanische Konzern empfiehlt, die betroffenen US-Modelle gratis reparieren zu lassen. Gröbere Probleme räumt General Motors ein: 1,3 Millionen Kleinwagen werden in Nordamerika aufgrund einer fehlerhaften Servolenkung zurück in die Werkstatt beordert.

Mehr als 8,5 Millionen Fahrzeuge musste Toyota bereits wegen ungewollter Beschleunigung und Bremsproblemen zurückrufen - die meisten davon in den USA. Kaum sind die Negativ-Schlagzeilen am Abklingen, gibt sich der japanische Autoriese die nächste Blöße. In einem Schreiben an seine US-Händler kündigt Toyota an, dass bei knapp einer Million Wagen der Ölschlauch zu einem Motorschaden führen könne. Es handle sich dabei um die in Nordamerika verbreiteten Modelle Camry, Avalon, Rav4 und Lexus mit einem V6-Motor.

Toyota bietet den Besitzern jener Fahrzeuge nun an, das schadhafte Teil bis 2013 gratis reparieren zu lassen. Von einer Rückrufaktion ist diesmal aber nicht die Rede, vielmehr handle es sich um eine "Service-Kampagne", betonte eine Sprecherin. Die Sicherheit der Fahrer sei nicht gefährdet.

GM ruft 1,3 Millionen Kleinwagen zurück

Auch General Motors reiht sich in die Pannenserie der letzten Wochen ein. Probleme mit der Servolenkung zwingen GM, 1,3 Millionen Autos zurück in die Werkstätten zu rufen. Betroffen sind die US-Kleinwagen Chevrolet Cobalt und mehrere Pontiac-Modelle in den USA, Kanada und Mexiko.

Bislang wurden 1.100 Fälle bekannt, in denen die fehlerhafte Servolenkung zu Unfällen geführt hat. Ein Mensch wurde dabei verletzt.

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