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Nächtliches Feuer-Inferno: Möbelhaus in Vollbrand

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Donnerstag kam es in Marchtrenk zu einem Großbrand. Ein Möbelhaus stand völlig in Flammen - die Feuerwehr rückte mit 21 Teams aus!

Großaufgebot der Feuerwehr in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land): Ein Möbelhaus stand kurz vor Mitternacht in Vollbrand: Alarmstufe 3! Mit insgesamt 21 Teams und 250 Mann rückten die Florianis zu dem nächtlichen Einsatz aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, brannte das Gebäude lichterloh, die Flammen schlugen bereits aus dem Hallendach.

Den Feuerwehrmännern bot sich ein erschreckendes Bild. "Wenn man vor einer so einer Flammenfront steht, muss sofort etwas unternehmen. Da hat man dann auf jedem Eck zuwenig Wasser, das war auch unsere Problematik am Anfang. Wir mussten vor Ort weitere Einsatzkräfte nachalarmieren", so Einsatzleiter Markus Ortmair. Binnen Minuten eilten die angeforderten Löschkräfte zur Hilfe - die Lage wurde immer übersichtlicher und verbesserte sich allmählich.

Löscharbeiten bis in die frühen Morgenstunden

"Es ist uns gelungen eine angrenzende Autowerkstatt und eine Transportfirma zu sichern. Weiters wurde ein umfassender Löscheinsatz gestartet, um den Brand unter Kontrolle zu bringen", so Ortmair. Während des Großeinsatzes war die Bundesstraße B1 in beiden Richtungen an der Einsatzstelle gesperrt. "Brand unter Kontrolle" konnte der Einsatzleiter dann gegen 1:30 Uhr melden. Glücklicherweise konnte man das übergreifen der Flammen verhindern. Etwa eine Stunde später hieß es: "Der Einsatz wird noch mehrere Stunden andauern", so der Einsatzleiter gegen 2:30 Uhr.

Am frühen Morgen konnten die Löscharbeiten weitgehend abgeschlossen werden. Wie durch ein Wunder gab es keine Verletzte. Das Rote Kreuz versorgte mit einer Feldküche die Florianis.

Brandursache unklar

Die Brandstelle wurde inzwischen von einem Sachverständigen begutachtet. Aufgrund des massiven Zerstörungsgrades und der Einsturzgefahr konnte die Brandursache noch nicht ermittelt werden. Weitere Untersuchungen werden in den nächsten Tagen durchgeführt. Laut derzeitigem Ermittlungsstand liegen keine Hinweise auf Brandstiftung vor. Der Schaden beläuft sich laut ersten Schätzungen auf über drei Millionen Euro. (mz)