Formel 1

"Nächste Frage!" Vettel nach Quali-Desaster angefressen

Das hat sich abgezeichnet! Ferrari fuhr im Qualifying zum Grand Prix von Belgien nur hinterher, kassierte die schlimmste Abfuhr seit sechs Jahren. 

Markus Weber
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Sebastian Vettel ist nach der Qualifying-Pleite frustriert.
Sebastian Vettel ist nach der Qualifying-Pleite frustriert.
Imago Images

Charles Leclerc auf Rang 13, Sebastian Vettel auf Platz 14 - das Ferrari-Desaster hat sich im Spa-Qualifying fortgesetzt. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in den Ardennen fehlte es den roten Rennern an Motorleistung. Am Ende musste Ferrari sogar glücklich sein, beide Boliden ins Q2 gebracht zu haben. 

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    Trotzdem schaffte es erstmals seit Silverstone 2014 kein Ferrari-Pilot in die Top Ten des Qualifyings. Ein echte Watsch´n für das Team, das vor einem Jahr noch in Spa den Premierensieg von Leclerc bejubelt hatte. "Im Moment ist nicht mehr drinnen. So ist das wahre Gesicht", schüttelte ein sichtlich angefressener Vettel bei "RTL" den Kopf. "Wir haben viel herumgetüftelt, natürlich kann man jetzt sagen, dass da nicht viel herausgekommen ist." 

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      Auf die Ferrari-Probleme angesprochen zeigte sich Vettel so kämpferisch wie selten auf der Strecke. "Die Zeit haben wir nicht. Das würde die Sendung sprengen. Nächste Frage!" Die bezog sich dann auf die Chancen im Rennen, wo der vierfache Weltmeister mit einem Blick auf die Wettervorhersage wieder optimistischer wurde. "Wer weiß, ob es morgen regnet. Es kann alles passieren. Es wird schwierig, aber wir werden alles probieren." 

      Ähnlich pessimistisch zeigte sich auch Leclerc. "Das ist ein großer Schritt zurück im Vergleich zu den anderen. Wir müssen klar das Problem finden. Jeder im Team muss den Kopf oben behalten. Wir können aber keine Wunder erwarten", erklärte der Monegasse bei "Sky".