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Nächster AfD-Politiker stirbt qualvoll an Corona

Nächste Tragödie: Nur wenige Tage nach dem Corona-Tod von AfD-Mann Bernd Grimmer starb nun auch der Parteikollege Roland Oberst am Virus.

Rene Findenig
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Während eine Parteikollegin von "aufgebauschten" Einzelfällen sprach, kämpfte ihr Kollege auf der Intensivstation um sein Leben.
Während eine Parteikollegin von "aufgebauschten" Einzelfällen sprach, kämpfte ihr Kollege auf der Intensivstation um sein Leben.
Thomas Banneyer / dpa / picturedesk.com

Der impfkritische Maßnahmengegner Bernd Grimmer, Landtagsabgeordneter im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg und dortiger AfD-Fraktionsvorsitzender, starb am Sonntag vor einer Woche (19. Dezember) an seiner Corona-Erkrankung. Drei Wochen zuvor war er erkrankt.

Nun wird in der Partei ein neuer Corona-Tod gemeldet: Auch der AfD-Fraktionsvorsitzende Roland Oberst aus Rastatt am Rhein starb am Sonntag (26. Dezember) an einer Corona-Infektion.

"Möge Herr Oberst in Frieden Ruhen"

Der AfD-Politiker lag seit mehreren Wochen auf einer Intensivstation der Klinikum Balg, berichtet die "Badische Neueste Nachrichten". Oberst wurde 68 Jahre alt.

Er war nicht nur als Politiker bekannt, der Familienvater hatte sich auch als Musiker und Frontmann der Showband Troubadix einen Namen gemacht. "Möge Herr Oberst in Frieden Ruhen", heißt es in den sozialen Netzwerken vom AfD Kreisverband Biberach. AfD-Kollegen hatten jedoch im Vorfeld seines Todes für einen Skandal gesorgt.

Laut AfD "aufgebauschte" Einzelfälle

In einer Kreistagssitzung am 14. Dezember hatten laut Bericht AfD-Politiker die Erkrankung ihres vermutlich ungeimpften Kollegen bekannt gegeben. In derselben Sitzung beharrte ein Kollege darauf, sich weiter nicht impfen lassen zu wollen, eine Kollegin sprach wiederum von "Einzelfällen" auf Intensivstationen, die "aufgebauscht" würden – zeitgleich kämpfte Oberst bereits auf der Intensivstation um sein Leben.

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