Thomas Gottschalk erhielt eine Sonder-"Romy" für sein Lebenswerk im ORF. Statt Dankbarkeit und emotionaler Worte gab es aber eher wirres Gestammel und sogar spöttische Bemerkungen vom TV-Urgestein.
Während "Kurier"-Chef Richard Grasl die exklusive Trophy bei der Preisübergabe im TV präsentierte, stichelte Gottschalk munter drauflos und verglich den mit 20 Diamanten besetzten Gürtel der Goldstatue mit einer Hautkrankheit: "Der hat eine Gürtelrose". Das Publikum lachte verwirrt und auch der Geschäftsführer der Tageszeitung wirkte leicht verlegen.
Gottschalk legte nach, als er auf eine bei einem Brand in KalifornierIn zerstörte frühere "Romy" angesprochen wurde: "Sie halten dem Feuer nicht stand, muss man sagen, das habt ihr nicht recht bedacht", womit er den Preis plötzlich gar nicht mehr so hochwertig wirken ließ. Abschließend noch der Seitenhieb auf die neue Trophäe: "Ich hoffe, die Diamanten bleiben übrig."
Selbst nach der Übergabe herrschte ein einziges Durcheinander. Gottschalk schien nicht zu bemerken, dass die Bühne längst geräumt werden sollte, und blieb wie verloren stehen. Erst Moderator Hans Sigl musste erneut die Situation retten und fragte höflich: "Darf ich dich zur Fotowand bringen?" - ein eleganter Versuch, einen peinlichen Moment zu beenden und nicht noch weiter in die Länge zu ziehen.
Im Internet wirken die Reaktionen alles andere als amüsiert. Viele Fans zeigen sich erschüttert, manche sogar bestürzt. "So traurig, warum tut er sich das an?", heißt es über Gottschalks aktuelle Fernseh-Auftritte.
Andere beschreiben eine "Tragik", die ihnen beim Zusehen regelrecht wehgetan habe. Und während ein User schreibt, das Verhalten des ehemaligen "Wetten, dass..?!"-Stars erinnere ihn an seinen demenzkranken Großvater, diskutieren andere darüber, ob Gottschalk noch für TV-Sendungen geeignet sei.
