"29, 28, 27, 26, 25"

Gottschalk sorgt bei "Romy"-Verleihung für TV-Skandal

Bei der Romy-Gala in Kitzbühel wurde Thomas Gottschalk für sein Lebenswerk geehrt – und verwirrte dabei erneut mit einer chaotischen Rede.
André Wilding
29.11.2025, 08:45
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Großer Auftritt in Kitzbühel, große Fragezeichen im Publikum: Thomas Gottschalk wurde am Wochenende mit der "Diamant-Romy" ausgezeichnet – eine besondere Ehren-Romy für sein Lebenswerk. Doch statt Applaus erntete der TV-Veteran vor allem ratlose Blicke.

Misslungener Scherz

Schon bei der Bambi-Verleihung hatte Gottschalk für Aufregung gesorgt – mit einer peinlichen Verwechslung und einem misslungenen Scherz über Cher. Auch diesmal war die Anspannung groß, als der 75-Jährige das Mikrofon betrat.

Zunächst bedankte sich Gottschalk für die Auszeichnung, doch schon bald driftete er in eine wirre Mischung aus Selbstironie und Seitenhieben ab: "Ich werde mich morgen wieder entschuldigen müssen. In Deutschland, weil ich gesagt habe, mir liegt der österreichische Humor ein bisschen mehr als der deutsche. Aber das ist einfach so." Und weiter: "Eigentlich muss ich mich immer für das entschuldigen, was ich gesagt habe, aber ich weiß auch nicht, wie ich das schaffe."

"Hier läuft die Zeit runter"

Dann machte sich der 1,92 Meter große Entertainer über das zu niedrig eingestellte Mikrofon lustig – und drehte sich schließlich zu Laudator Otto Retzer: "Otto, für dich wäre das sogar ein Tipp für einen Film, eine Romy für Tommy, aber ich glaube, in dem Fall wäre es eine Serie besser, die vielen Romys für Tommy."

Als Gottschalk im Bühnenboden den Countdown-Timer entdeckte, zählte er laut runter: "29, 28, 27, 26, 25. Hier läuft die Zeit runter, aber wo bleibt die Romy?" Erst als Hans Sigl ("Bergdoktor") eingriff und sagte "Entspann dich, Tommy", nahm die Übergabe durch "Kurier"-Chef Richard Grasl endlich Fahrt auf.

"Musste Romy mit Michael Jackson teilen"

Als Gottschalk die Trophäe endlich in Händen hielt, ließ er es sich nicht nehmen, einen letzten Spruch nachzulegen: "Ich musste mir schon mal mit Michael Jackson eine Romy teilen, aber die hier gehört mir ganz alleine. Michael ist weggebrochen sozusagen als Konkurrenz."

"Mir geht es so gut, wie es einem 75-Jährigen gehen kann", sagte Gottschalk danach. Sein endgültiger TV-Abschied folgt am 6. Dezember bei RTL – live mit Schöneberger und Jauch.

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 29.11.2025, 09:50, 29.11.2025, 08:45
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