Auf einmal zeigt sich Thomas Gottschalk (75) ganz kleinlaut: Nach den etlichen negativ Schlagzeilen über seinen desaströsen Bambi-Auftritt äußert sich Gottschalk nun selbst. Vor allem Cher (79) und auch seine Ehefrau Karina tun ihm leid. "Ich habe mich so auch noch nicht gesehen. Das ist mir auch peinlich. Es ist halt passiert. Karina war ebenfalls sauer", so der 75-Jährige gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Gottschalk wirkt selbst ein wenig ratlos: "Ich kenne mich so selbst nicht, ich bin über mich selbst erschrocken." Der 75-Jährige hatte die Ehre, Cher in der Kategorie "Legende" den Bambi zu überreichen. Eigentlich eine Routine für den "Wetten, dass..?"-Moderator, doch sein Auftritt wirkte holprig, langsam und löste sogar Buh-Rufe aus.
Zuerst verpasste Gottschalk fast seinen Einsatz: "Ach, ich bin schon dran?" Dann versuchte er, die Situation mit unverständlichen Anekdoten zu retten. Für den Satz "Du bist die einzige Frau, die ich je ernst genommen habe" kassierte er sogar Buh-Rufe vom Publikum.
Am Tag danach erklärt der Entertainer, was hinter seinem Blackout steckte: "Ich war vor dem Auftritt hinter der Bühne, und da kam Cher zu mir. Ich umarmte sie, und wir redeten. Sie war blond. Dann gehe ich auf die Bühne, und plötzlich hängt Cher mit dunklen Haaren unter der Saaldecke auf der Disco-Kugel."
Auf der Disco-Kugel saß jedoch nicht die echte Cher, sondern die deutsche Schauspielerin Sophie Berner, die die Sängerin im Musical verkörpert. Gottschalk schildert: "Ich dachte, hä, wollt ihr mich verar*en? Das warf mich völlig aus der Bahn."
Als die echte, blonde Cher dann auf der Bühne stand, erlebte Gottschalk seinen ersten richtigen Blackout: "Ich hatte einen Blackout. Ich wusste nicht mehr, wo ich bin und was ich hier machen soll." So verlor die Fernseh-Ikone an der Seite der Musikerin den Faden. Viele Fans sorgen sich deshalb um die Gesundheit des Moderators, doch Gottschalk beruhigt: "Ihr müsst euch keine Sorgen um mich machen. Ich bin gesund und munter."