Nach Bambi-Blackout

"Nervt mich" – Gottschalk will nicht mehr auf die Bühne

Thomas Gottschalk (75) hat genug von den ständigen Fragen zu seinem wackeligen Bambi-Auftritt. Jetzt spricht er Klartext.
Heute Entertainment
23.11.2025, 18:54
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Moderator-Legende Thomas Gottschalk ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und genau das tat er nun erneut. Bei einem Auftritt in Passau verriet der 75-Jährige, dass er die nie endenden Fragen zu seinem peinlichen Blackout bei der Bambi-Gala einfach nicht mehr hören kann. "Und es nervt mich inzwischen", stellte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur klar.

Gottschalk will das Thema abhaken

Zur Erinnerung: Am 13. November überreichte Gottschalk Pop-Ikone Cher (79) den Bambi, verlor jedoch völlig den Faden. Später erklärte er, ein Cher-Double habe ihn durcheinandergebracht, danach sei sein Kopf "einfach leer" gewesen. Die Szene ging viral und Gottschalk hatte den Spot der Nation sicher.

Doch nun will er das Thema endgültig abhaken: "Ich habe keine Probleme mit Cher, und Cher hat keine Probleme mit mir. Das ist das Wichtigste." Sorgen müsse man sich um ihn also nicht machen. Und dann die nächste Bombe: "Ich bin 75 und verabschiede mich jetzt aus dem Geschäft." Eine große Samstagabendshow bei RTL steht noch an – "und das war’s dann".

Gottschalk wirkt jedoch weit davon entfernt, traurig zu sein. Andere würden mit 67 schon aufhören, witzelte er. Langeweile im Ruhestand? Keine Chance.

In Passau stand der Entertainer als Laudator für Tenor Jonas Kaufmann (56) auf der Bühne, der den "Menschen in Europa"-Award erhielt. Gottschalk schwärmte von dem Opernstar und sorgte dabei selbst für Lacher. Seine Frau habe ihn vor dem Auftritt ermahnt: "Es geht hier nicht um dich, sondern um Jonas Kaufmann." Ein Seitenhieb, der klar auf die Bambi-Situation anspielte: Dort hatte ihm Hannes Jaenicke ebenfalls zugeraunt: "Es geht um Cher."

Gottschalk nutzte die Bühne, um das schwierige Standing von Klassik und linearem Fernsehen in Zeiten von TikTok zu beklagen. Opern à la Wagner seien heute fast verschwunden. Doch an Kaufmann gewandt zeigte er sich optimistisch: "Menschen wie Du können das ändern."

Und zum Schluss die größte Liebeserklärung des Abends: Kaufmann sei "der George Clooney der Oper" – charmant, talentiert, ein Star. Ganz so, wie Gottschalk es gerne selbst wäre.

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