Coronavirus
Nächstes Bundesland plant Corona-Verschärfungen
Noch gibt es in Vorarlberg keine Verschärfungen der Corona-Regeln. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen sei man aber in Alarmbereitschaft.
Einige Bundesländer haben angesichts der jüngsten Corona-Entwicklungen ihre Maßnahmen im Kampf gegen die steigenden Zahlen verschärft. Unabhängig von den bundesweiten Vorgaben etablierten bereits sechs Länder ihre eigenen Maßnahmen: Steiermark, Salzburg, Wien und zuletzt Oberösterreich, Kärnten und Tirol.
Nun werden auch in Vorarlberg strengere Corona-Regeln erwogen, aufgrund der aktuellen Entwicklung sei man derzeit in Alarmbereitschaft, erklärte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP). Man werde die Entwicklung in den Spitälern beobachten – sowohl auf der Normal- als auch der Intensivstation. Zwar gebe es derzeit noch keinen Anstieg auf den Intensivstationen, "sehr wohl aber auf den Normalstationen".
„Entscheidung über Verschärfungen“
Sollte der aktuelle Trend der steigenden Infektionszahlen anhalten, so werden Anfang kommender Woche Verschärfungen geprüft. entscheiden, ob es auch in Vorarlberg zu Verschärfungen komme. Sollte es tatsächlich zu Verschärfungen kommen, dann werde man sich an den Maßnahmen der anderen Bundesländer orientieren.
Das sei insbesondere deshalb wichtig, um der Bevölkerung halbwegs einheitliche Regeln bieten zu können. Laut Rüscher könnte Vorarlberg dem Tiroler Beispiel folgen: "Es werden Verschärfungen im Veranstaltungsbereich sein und es wird die Maskenpflicht betreffen." Was und wie genau aber verschärft wird, werde man anhand der Vorarlberger Zahlen beurteilen.
„Über 6.000 Fälle “
Am Samstag wurden österreichweit 6.102 Corona-Fälle binnen 24 Stunden registriert – der höchste Wert seit fast einem Jahr, als am 21. November 2020 mehr als 6.500 neue Fälle verzeichnet wurden. Die meisten Neuinfektionen wurden auch am Samstag wieder in Oberösterreich (1.892) und Niederösterreich mit 1.076 Ansteckungen gemeldet.