Nagelsmann enthüllt: Bayern verschwiegen Rauswurf-Plan

Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass der 35-jährige Bayern-Coach nach nicht einmal zwei Jahren im Amt entlassen wird. Schon am Freitag soll an der Säbener Straße die Vertragsauflösung unterschrieben werden, mit Thomas Tuchel steht der Nachfolger des so hoch gehandelten Bayern-Trainers bereits parat.

Nagelsmann wurden die durchwachsenen Ergebnisse der letzten Wochen zum Verhängnis, vor allem die 1:2-Niederlage am Sonntag gegen Bayer Leverkusen dürfte der Bayern-Führungsetage schwer im Magen liegen. Anders ist nicht zu erklären, dass der 35-Jährige vor dem Duell mit Borussia Dortmund am 1. April entlassen wurde. Zehn Tage später geht es in der Champions League dann gegen Manchester City. Die Münchner "Wochen der Wahrheit" stehen also bevor. Mit einem neuen Coach an der Seitenlinie. 

Bayern informierten Nagelsmann nicht

Während in München über den Nagelsmann-Rauswurf beraten wurde, weilte der Trainer selbst gerade auf Skiurlaub in Tirol, und wurde vom Verein über die Vorgänge gar nicht informiert. Das geht zumindest aus einer der ersten Nagelsmann-Reaktion nach dem Bekanntwerden der Rauswurf-Gerüchte hervor. Der "Kicker" kontaktierte den deutschen Trainer noch am Donnerstagabend, kurz nachdem die ersten Ablöse-Meldungen die Runde machten. Das Blatt fragte den Trainer, ob er schon von den Gerüchten gehört habe. "Ja", so die knappe Nagelsmann-Antwort. Auf die Frage, ob er auch vonseiten des Vereins bereits informiert wurde, meinte Nagelsmann daraufhin: "Nein, noch nicht." Die Münchner Bosse ließen ihren Star-Coach also völlig im Dunkeln. 

Noch. Denn am Freitag wird es an der Säbener Straße zum Gespräch mit dem Bayern-Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic kommen. Nun geht es wohl nur noch ums liebe Geld. Denn eigentlich läuft Nagelsmanns Vertrag beim deutschen Serienmeister noch bis 2026, dem 35-Jährigen steht also eine Millionen-Zahlung zu.