Ukraine

Panzer für Ukraine – Putin-Scherge droht mit "Katastrop

Der russische Parlamentschef warnt für den Fall von Panzerlieferungen an die Ukraine vor einer möglichen "Tragödie weltweiten Ausmaßes".

Jochen Dobnik
Seit Jahren eng verbandelt: Russlands Präsident <strong>Wladimir Putin</strong> und der russische Parlamentschef <strong>Wjatscheslaw Wolodin</strong>
Seit Jahren eng verbandelt: Russlands Präsident Wladimir Putin und der russische Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin
via REUTERS

"Die Lieferung von Angriffswaffen an das Kiewer Regime führt zu einer globalen Katastrophe", so der russische Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin am Sonntag in seinem Telegram-Kanal. Russland werde noch "mächtigere Waffen" einsetzen, falls die USA und die NATO-Staaten Waffen an Kiew lieferten, die dafür genutzt werden könnten, Gebiete zurückzuerobern. Auch der Einsatz von Atomwaffen sei nach seiner Ansicht nicht ausgeschlossen.

Er machte deutlich, dass Russland Angriffe auf die von eigenen Truppen besetzten ukrainischen Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson als Attacke gegen sein Staatsgebiet ansehe. Solche Entscheidungen würden zu einem "furchtbaren Krieg" mit ganz anderen Kampfhandlungen als bisher führen, so der Putin-Vertraute.

Säbelrasseln beginnt wieder

"Unter Berücksichtigung der technologischen Überlegenheit der russischen Waffen sollten die Politiker im Ausland, die solche Entscheidungen treffen, begreifen, dass dies in einer Tragödie weltweiten Ausmaßes enden kann, die ihre Länder zerstört", sagte Wolodin weiter. Wolodin kritisierte schon früher den Westen dafür, die Ukraine militärisch zu unterstützen. So warf er US-Präsident Joe Biden vor, aus eigenen Interessen den Krieg "bis zum letzten Ukrainer" weiterlaufen lassen zu wollen und eine friedliche Regelung im Donbass zu verhindern.

FOTOGALERIE: Todes-Drama nach russischem Raketen-Angriff in Dnipro

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    Russland startete eine weitere Raketen-Offensive in der Ukraine. Neben kritischer Infrastruktur wurden diesmal auch Zivilisten ins Visier genommen: Ein Hochhaus in der Großstadt Dnipro fiel einer herabstürzenden Rakete der russischen Armee zum Opfer.
    Russland startete eine weitere Raketen-Offensive in der Ukraine. Neben kritischer Infrastruktur wurden diesmal auch Zivilisten ins Visier genommen: Ein Hochhaus in der Großstadt Dnipro fiel einer herabstürzenden Rakete der russischen Armee zum Opfer.
    HANDOUT / AFP / picturedesk.com

    Der 58-Jährige ist ein wichtiger Mann in Putins Regime. Der Vorsitzende der Staatsduma, dem Unterhaus des russischen Parlaments wird als möglicher Putin-Nachfolger gehandelt. Immer wieder lässt er mit brutalen Drohungen aufhorchen: "Die Argumente, dass Atommächte in der Vergangenheit keine Massenvernichtungswaffen eingesetzt haben in lokalen Konflikten, sind unhaltbar".

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk