Wie lebt es sich mit dem Hund in St. Pölten? Dieser Frage ist das NEOS-Team nachgegangen und hat die beiden städtischen Hundezonen sowie die Infrastruktur für Hundebesitzer – vom Gackerlsackerl-Spender bis hin zum Mistkübel – getestet.
NEOS-Spitzenkandidat Bernd Pinzer zeigt sich nach einem Stadtspaziergang mit Spürnase "Levi" wenig zufrieden. Denn: Wer in St. Pölten einen Hund hält, zahle kräftig, "bekommt dafür aber erstaunlich wenig. Zwischen 40 und 140 Euro Hundesteuer knöpft St. Pölten den Hundehalterinnen und Hundehaltern jährlich ab. Hochgerechnet nimmt die Stadt dadurch mehr als 200.000 Euro ein. Für dieses Geld gibt es jedoch nur ein sehr überschaubares Angebot an Infrastruktur. Vor allem in den Randlagen fehlen ausreichend Gacksisackerl-Spender und Mistkübel. Die Innenstadt, die auch viele Hundebesitzer immer mal durchqueren müssen, ist generell hundefeindlich."
Kritisch sieht Pinzer auch die geringe Anzahl an ausgewiesenen Hundezonen: "Zwei Hundezonen für eine Stadt wie St. Pölten sind zu wenig. Wenn neue Grätzl entstehen – und St. Pölten ist bekanntlich eine wachsende Stadt – müssen Grün- und Erholungsflächen für Mensch und Tier mitgedacht werden."
Darüber hinaus brauche es mehr Sackerlspender und Mistkübel – als Beispiel nennt Pinzer den innerstädtischen Bereich, den Kupferbrunnberg sowie den Stadtwald – sowie schattige Aufenthaltsmöglichkeiten und Trinkwasserstellen. "Hunde gehören für viele Menschen zur Familie. Eine moderne Stadt muss das ernst nehmen und die Einnahmen aus der Hundesteuer für ein gutes Angebot nutzen", so Pinzer.